IMSA: Erster Riley Mk. 30 ausgeliefert

Visit Florida Racing hat als erstes Team einen reinrassigen Riley Mk. 30 in Empfang genommen - Gleichzeitig erhält JDC seinen Oreca

(Motorsport-Total.com) - In schon etwas mehr als einem Monat startet mit den 24 Stunden von Daytona die neue Saison der IMSA SportsCar Championship mit völlig neuem Gesicht. Nachdem Mazda und Cadillac ihre DPi-Boliden bereits vorgestellt haben, erhalten nun die Privatteams nach und nach ihre LMP2-Prototypen. Visit Florida Racing (vormals: Spirit of Daytona Racing) hat den ersten reinrassigen Riley Mk. 30 erhalten. Auf diesem baut auch der Mazda RT24-P auf, der aber nach DPi-Regularien modifiziert wurde.

Vollzeitfahrer Renger van der Zande und Marc Goosens absolvierten am Wochenende einen Shakedown im Carolina Motorsports Park. Das Fahrzeug wird in einer Kooperation von Riley und Multimatic gebaut und wäre theoretisch auch in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) einsatzberechtigt.

Mit JDC/Miller hat ein weiteres Privatteam sein Einsatzfahrzeug inzwischen entgegengenommen. Das Team von John Church war bisher in der PC-Klasse der IMSA SportsCar Championship aktiv und holte 2016 in Daytona den Klassensieg. Mit einem Oreca 07 erfolgt nun der Angriff auf die Topkategorie. Emmanuel Collard hatte das Fahrzeug zuvor bei einem Test in Magny-Cours abgenommen. Bis zu den offiziellen Testfahrten in Daytona Anfang Januar werden Misha Goikhberg, Stephen Simpson und Chris Miller nur Privattests absolvieren.

Derzeit wartet die IMSA-Serie noch auf die Präsentation des dritten DPis von Nissan, der von Extreme Speed Motorsports eingesetzt werden wird.