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McLaren-Pole in der Slowakei

Das Hexis-Duo Frederic Makowiecki/Stef Dusseldorp erobern auf dem Slovakiaring die Pole-Position - Michael Bartels/Yelmer Buurman komplettieren Reihe eins

(Motorsport-Total.com) - Auf dem neuen Slovakiaring setzte sich die zuletzt starke Form des McLaren MP4-12C fort. Frisch vom Doppelsieg in Navarra sicherte Frederic Makowiecki dem Hexis-Team auch in der Slowakei die Pole-Position. Der Franzose umrundete den neuen Kurs in 2:01.652 Minuten und nahm dem Rest des Feldes drei Zehntelsekunden ab. Stef Dusseldorp jubelte in der Box über die perfekte Runde seines Teamkollegen. Startplatz zwei für das Qualifying-Race ging an Yelmer Buurman/Michael Bartels im BMW Z4 des Vita4One-Teams.

Titel-Bild zur News: Frederic Makowiecki

Der McLaren MP4-12C ist auch in der Slowakei schnell unterwegs

Eine starke Vorstellung zeigte das Ford-Duo Milos Pavlovic und Matteo Cressoni. Im Verlaufe der drei Abschnitte waren sie schnell unterwegs und am Ende wurde es Rang drei. Die zweite Reihe komplettierten Frank Stippler/Oliver Jarvis im Audi des WRT-Teams. Ihre Teamkollegen hatten Pech und Glück: Stephane Ortelli flog heftig ab, schlug aber nirgendwo an. Q3 war für ihn und Laurens Vanthoor allerdings vorzeitig beendet und sie belegten ohne Zeit den achten Rang.

In der dritten Startreihe stehen die beiden AF Corse Ferrari. Filip Salaquarda/Toni Vilander waren knapp schneller als Enzo Ide/Francesco Castellaci. Der zweite Hexis-McLaren von Gregoire Demoustier und Alvaro Parente zogen Startplatz sieben an Land. Spannend und eng ging es in Q2 zu, denn alle versuchten sich für die Top 8 zu qualifizieren.

Das zweite Qualifying-Segment wurde acht Minuten vor Ablauf der Zeit kurz unterbrochen. Am Ausgang von Kurve zwei lagen Verkleidungsteile eines Autos auf den Randsteinen. Um die Streckenposten bei den Aufräumarbeiten nicht zu gefährden, wurde kurz unterbrochen. Es handelte sich um den hinteren Spoiler des Lamborghini von Darryl O'Young. Mit Ausnahme von Parente, der zu diesem Zeitpunkt Schnellster war, gingen alle Fahrer noch einmal auf die Strecke.


Fotos: GT1-WM in Pressburg, Train./Qual.


Sechs Fahrer blieben hängen und werden von den Positionen neun bis 14 starten. In den letzten Minuten ging es turbulent zu Mike Parisy flog mit dem Porsche in die Leitplanken und musste aussteigen. Marc Basseng rodelte mit seinem Mercedes durch das Kiesbett. Als Neunter verpasste schließlich der Österreicher Nikolaus Mayr-Melnhof (Vita4One BMW) den nächsten Abschnitt. Er teilt sich das Cockpit mit seinem Landsmann Mathias Lauda. Der Poker von Hexis-McLaren zahlte sich aus, aber es wurde knapp, denn Parente kam als Achter gerade um eine Zehntelsekunde weiter.

Startplatz zehn ging an Basseng/Markus Winkelhock (Münnich-Mercedes). Auch ihre Teamkollegen Nicky Pastorelli/Thomas Jäger blieben als 14. hängen. Dazwischen reihten sich Parisy/Matt Halliday, Tomas Enge/Albert von Thurn und Taxis (Reiter Lamborghini) und O'Young/Stefan Rosina im zweiten Reiter-Boliden ein. Schnellster im zweiten Abschnitt war Cressoni im Ford.

Im ersten Qualifying-Abschnitt wurde nur ein Auto eliminiert. Da Benjamin Lariche seinen Porsche im Kiesbett versenkt hatte und abgeschleppt wurde, war klar wenn es traf. Der Franzose konnte nicht mehr auf die Strecke gehen und wird mit seinem Partner Andreas Zuber vom 15. und letzten Startplatz ins Qualifying-Rennen gehen. Schnellster im ersten Abschnitt waren Enge/von Thurn und Taxis. Das Qualifying-Rennen startet um 13:45 Uhr.