• 01.04.2012 17:42

Schubert: Der Sonntag bringt kein Glück

Heimspiel, Teil zwei: Schubert nach Super-Samstag sonntags ohne Punkte - Durchfahrtsstrafe verhindert ein besseres Ergebnis in Oschersleben

(Motorsport-Total.com) - Kämpferisch und schnell wie tags zuvor, allein das Glück der Tüchtigen fehlte: Schubert Motorsport beendete das zweite Saisonrennen des ADAC-GT-Masters in Oschersleben auf Position zwölf. Nachdem das Team von Torsten Schubert mit Claudia Hürtgen und Dominik Schwager am Steuer des BMW Z4 GT3 das Samstagsrennen mit mutiger Strategie auf Platz zwei beendet hatte, musste es am Sonntag vor der eigenen Haustür einen Rückschlag hinnehmen. Eine Durchfahrtstrafe in der Anfangsphase des einstündigen Rennens verhinderte eine erneut gute Punktausbeute - einer starken Aufholjagd zum Trotz.

Titel-Bild zur News:

Dominik Schwager und Claudia Hürtgen hatten am Sonntag etwas Pech

Dominik Schwager startete von Position acht ins Rennen und setzte sich in den ersten Runden im stark besetzten ADAC-GT-Masters-Feld von 40 Sportwagen trotz seines Topspeed-Nachteils durch. Der 35-Jährige verbesserte sich in der ersten Runde um eine Position. Im Zweikampf, Platz sieben zu verteidigen, berührte Schwager in Runde drei seinen Gegner Martin Ragginger im Porsche leicht am Heck. Den darauf folgenden Dreher von Ragginger quittierte die Rennleitung mit einer Durchfahrtstrafe für Schwager, die den gebürtigen Münchener auf Position 32 zurückwarf.

In der Folge zeigten Dominik Schwager und seine Teamkollegin Claudia Hürtgen, die in Runde 17 den über 500 PS starken BMW Z4 GT3 übernahm, eine starke Aufholjagd, die im hochkarätig besetzten Feld mit über einem Dutzend Marken auf Platz zwölf endete - achtbar, aber außerhalb der Punkteränge. Nach Platz zwei am Vortag ging die Mannschaft von Schubert Motorsport damit leer aus, blickt aber bereits nach vorn. Die nächste Chance auf Punkte und Podestplätze: vom 4. bis 6. Mai in Zandvoort.

"Leider kam es in der Anfangsphase zu einer Berührung zwischen Dominik Schwager und Martin Ragginger und leider wurde das von den Sportkommissaren als Absicht ausgelegt", sagt Teamchef Torsten Schubert. "Wir sind der Meinung, dass der Porsche in dieser Situation unvorhersehbar verlangsamt hat. Sei es drum: Von hinten war angesichts unseres Topspeed-Nachteils nicht mehr als Rang zwölf drin. Wir wären heute gern wieder in die Punkteränge gefahren - Rang fünf oder sechs wären aus eigener Kraft realistisch gewesen."

"Vom Start weg bin ich gut durchgekommen. Doch dann hat sich unser Topspeed-Nachteil auf der Gerade gleich zweimal gegen uns gewendet", sagt Schwager. "Zum einen konnte der Porsche nach Start-und-Ziel vorbeigehen, zum anderen habe ich dann versucht, möglichst nah an ihm dran zu bleiben, um doch noch kontern zu können. Mein Gegner hat leicht verzögert - da habe ich ihn leicht berührt."

"Wir müssen dieses Risiko eingehen und unsere Gegner sprichwörtlich durch die Kurven schieben, um am Ende der Geraden in einer guten Position zu sein", erklärt der Schubert-Pilot. "Das hat uns die Durchfahrtstrafe eingebracht. Mit viel Risiko habe ich in der Folge ein paar Plätze gut gemacht. Schade um die Punkte, die heute ganz sicher wieder drin gewesen wären. Ich hoffe, dass wir für Zandvoort besser eingestuft werden, damit wir angreifen können."

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