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GP3: Müller erobert erste Pole-Position

Der Schweizer Nico Müller hat auf dem Hungaroring seine erste GP3-Pole-Position geholt - Tobias Hegewald in den Top-10

(Motorsport-Total.com) - Das Qualifying auf dem Hungaroring war in der GP3-Serie nicht an Spannung zu überbieten. Nico Müller bestätigte seine gute Form aus dem Freien Training und markierte in 1:36.991 Minuten die Bestzeit. Nur wenige Sekunden später überquerte Esteban Gutiérrez die Ziellinie mit exakt der gleichen Zeit. Da der Schweizer sie als Erster gefahren hatte, gehörte ihm der beste Startplatz. Dahinter ging es aber ebenso eng zu. Stefano Coletti war als Dritter nur um 0,045 Sekunden und Rob Wickens als Vierter um 0,075 Sekunden langsamer.

Titel-Bild zur News: Nico Müller

Nico Müller eroberte auf dem Hungaroring seine erste Pole-Position

Die 30-minütige Qualifikation begann unter feuchten Bedingungen, da es über Nacht leicht geregnet hatte. Alle Fahrer gingen sofort auf die Strecke. Müller fuhr gleich schnelle Runden, doch je mehr es auftrocknete, desto schneller wurden die Zeiten. Doru Sechelariu setzte sich an die Spitze, wurde aber bald von Adrian Quiafe-Hobbs und Antonio Felix Da Costa abgelöst. Der Meisterschaftsführende Gutiérrez schlug zu Halbzeit erstmals zu.#w1#

Für die verbleibenden Minuten wurden neue Reifen aufgezogen. Die trockene Strecke und die gestiegenen Temperaturen kündigten eine heiße Zeitenjagd an. Es entwickelte sich eines der spannendsten Qualifyings des Jahres. Drei Minuten vor Ablauf der Zeit knallte Müller eine Runde hin, die eine halbe Sekunde besser war, als der Rest des Feldes. Wickens, der zuletzt in Hockenheim seinen ersten Sieg gefeiert hat, konnte nicht antworten.

In den letzten Sekunden gelang Gutiérrez die gleiche Zeit, doch er muss auf die Pole-Position und den Bonuspunkt verzichten. Coletti hielt seinen dritten Platz vor Wickens. Dahinter wurde der Abstand schon größer. Dean Smith hatte als Vierter schon drei Zehntelsekunden Rückstand. Trotzdem wird er das Rennen nur von Platz sechs aufnehmen. Weil der Brite zweimal die karierte Flagge sah, fasste er eine Strafe auf. Der Deutsche Tobias Hegewald qualifizierte sich als Achter.