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Geänderte Regeln für die GP2 in Monaco

Die GP2 wird am Rennwochenende in Monaco ein zweigeteiltes Qualifying fahren - Außerdem haben die Fahrer mehr Freiheiten bei der Reifenwahl

(Motorsport-Total.com) - Beim kommenden Rennwochenende der GP2 in Monaco müssen sich Teams und Fahrer auf einen veränderten Ablauf des Qualifyings einstellen. Die 26 Piloten der Nachwuchsklasse werden nicht gemeinsam, sondern in zwei Gruppen á 13 Autos auf die Strecke gehen. "Jede Gruppe wird 14 Minuten fahren. Der Gesamtschnellste aus beiden Gruppen steht auf der Pole-Position", heißte es in einer offiziellen Mitteilung der Serienorganisatoren.

Titel-Bild zur News:

Beim Einsatz der Reifenmischungen haben die GP2-Fahrer nun mehr Freiheiten

Damit reagiert die GP2 auf das chaotische Qualifying des Vorjahres mit mehreren Unfällen, die zahlreiche Strafen nach sich zogen. Die Aufteilung, welcher Fahrer in welcher Gruppe startet, wird ausgelost. Die meisten Piloten dürften dabei auf die zweite Gruppe hoffen, da die Strecke durch den zusätzlichen Reifenabrieb dann mehr Gripp bieten sollte. Das Qualifying findet in Monaco am Donnerstag ab 16:55 Uhr statt, die Rennen folgen am Freitag und Samstag.

Darüber hinaus wurden auch die Regeln in Bezug auf die Reifen geändert. Seit dieser Saison stehen den GP2-Fahrern pro Rennwochenende zwei verschiedene Reifenmischungen zur Verfügung. Bisher erhielten die Fahrer drei Sätze der härteren und einen Satz der weicheren Mischung. Ein Satz der harten Reifen musste jedoch für das Sprintrennen aufgehoben werden, dort war der Einsatz dieser Mischung vorgeschrieben.

In Monaco stehen den Fahrern nun jeweils zwei Sätze der beiden Mischungen zur Verfügung. Wie für die Formel 1 liefert Pirelli auch für die GP2 die weiche und die superweiche Mischung. Während diese Regel nur für Monaco zur Anwendung kommt, gilt eine andere Änderung auch für alle weitere Rennen. Ab sofort dürfen die Fahrer im Sprintrennen die Reifenmischung frei wählen.

"Durch die neuen Reifenregeln für die GP2 wird die Reifenstrategie während des Rennwochenendes noch entscheidender", sagt Mario Isola, Rennmanager bei Pirelli. "Dadurch ist die GP2 eine noch bessere Vorbereitung für die Königsklasse des Motorsports. Da die Fahrer in Monaco zwei Sätze der weicheren Mischung zur Verfügung haben, müssen sie sogfältig darüber nachdenken, wann sie diese einsetzten. Dafür sammeln sie mehr Erfahrung mit der schnelleren Mischung."