Colin McRae: DIRT - Die Neuerungen im Überblick

(MST/Speedmaniacs.de) - Mit Colin McRae: DIRT kehrt die bis heute erfolgreichste Rennspielserie von Codemasters wieder mit einer wichtigen Änderung im Konzept zurück. Hauptsächlich für die neue Generation von Spielkonsolen entwickelt, widmet sich der Multiplattformtitel nicht mehr vornehmlich dem europäischen Rallye-Sport, sondern ebenfalls der in Amerika angesiedelten Offroad-Szene.#w1#

© Codemasters

Detaillierte Fahrzeugmodelle sind nur eines von vielen Features

Die englischsprachigen Kollegen von 'Xbox 360 - The Official Magazine' hatten nun die Gelegenheit die Entwickler von Codemasters in den Studios zu besuchen und konnten das aktuelle Projekt der Briten antesten. Nachfolgend erfahrt ihr, welches Rennspiel den Technologiepartner von Colin McRae: DIRT darstellt und wie das Rallye-Franchise davon profitieren kann. Des Weiteren wurden weitere Informationen bezüglich der Spielinhalte enthüllt.

DTM Race Driver-Technologie als Basis

Innerhalb von zwei Jahren konnten die Entwicklerstudios den Sprung des Franchises in das Next Gen-Zeitalter erreichen. Dabei stellen zahlreiche Features von Colin McRae: DIRT ausführliche Weiterentwicklungen der DTM Race Driver 3-Technologie und ebenso komplette Neuentwicklungen dar. Besonders stolz ist man bei Codemasters auf das neu entwickelte Beleuchtungssystem, das in Bezug auf Realismus neue Maßstäbe setzen soll. Vor diesem Hintergrund bewegt sich die virtuelle Sonne im Laufe des Tages von Osten nach Westen, wobei sich die Schatten ebenso dynamisch und so flüssig wie in einem Film verändern.

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In Colin McRae: DIRT geht es ab Juni richtig zur Sache Zoom

Das aus DTM Race Driver 3 bekannte Schadensmodell wurde überarbeitet und kann nun noch spektakulärere Unfälle authentisch simulieren, so dass beispielsweise der Wagen nach der Kollision mit einem Mast die berüchtigte U-Form annehmen kann. Auch die Umgebung wird aktiver in das Geschehen mit einbezogen. Wurden damals Barrieren gerammt, erschienen auf diesen Texturen, die den Schaden darstellen sollten. Zwar sind beispielsweise die Reifenstapel aus Performance-Gründen immer noch verbunden, jedoch teilt sich das Modell nach einem Unfall in 20 bis 30 Bruchteile, respektive in einzelne Reifen auf.

Umfassender Fuhrpark, reale Kurse

Doch die 46 enthaltenen Fahrzeuge sind prinzipiell zu schade, um zerstört zu werden. Neben aktuellen Boliden aus dem Rallye-Sport und Offroad-Vehikeln der Rallye Dakar sowie amerikanischen Vehikeln der C.O.O.R.-Serie, umfasst der Multiplattformtitel eine Vielzahl an seltenen Fahrzeugen. Um diese akkurat umsetzen zu können, reisten die Entwickler durch das Königreich, so dass unzählige Fotos aus jeder erdenklichen Perspektive aufgenommen werden konnten.

Wie der Gang durch die Entwicklerstudios außerdem zeigte, setzt Codemasters wieder vermehrt auf Perfektionismus. So sindzum Beispiel in den Cockpits alle der zahlreichen Analoginstrumente voll funktionsfähig. Bis jetzt wurden pro Fahrzeug zirka 40 Tage für die detaillierte Umsetzung und anschließende Implementierung investiert. Ausgefahren werden können die Boliden auf realen Kursen, darunter der legendäre Pikes Peak International Hill Climb, Chula Vista Raceway, Crandon International Off Road Raceway, Bark River Off Road Raceway sowie eine spezielle Strecke rund um Knockhill in Großbritannien.

Rasante Motorsounds

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Die Soundengine des Spiels bezieht auch die Umgebung mit ein Zoom

Darüber hinaus werden sämtliche Motorensounds der Fahrzeuge die Dolby Surround 5.1-Technologie unterstützen, so dass die Geräusche bei passendem Equipment besonders realistisch rüberkommen. Ein Sound-Ingenieur, der noch vor kurzem an einem Burnout-Titel mitarbeitete, ist sich der Überlegenheit der Sound-Engine sicher: "Project Gotham nutzt immer noch eine veraltete Sound-Engine. Wir haben die DTM Race Driver 3-Engine massiv erweitert und jedes Geräusch vom Leerlauf bis zum Drehzahlbegrenzer der Autos aufgenommen." Selbiges gilt für Geräusche aus der Umwelt, so wird man beispielsweise auch Vogelgesang und jubelnde Zuschauer hören können.

Neue Spielmodi

Ebenfalls hat Codemasters einige neue Spielmodi hinzugefügt, die unter anderem heiße Kopf-an-Kopf-Rennen auf Rallye-Raid-, Rallye-Cross- und Crossover-Strecken beinhalten. Weitere Details hierzu sollen im Laufe der nächsten Wochen bekannt gegeben werden. Trotz zahlreicher Anfragen der Fans, müssen Rallye-Piloten online auf zuvor angesprochenes Feature verzichten, da Codemasters anderenfalls zwecks flüssiger Darstellung Kompromisse bei der Detailfülle hätte eingehen müssen. Stattdessen können im Mehrspielerpart Sitzungen mit bis zu 100 Spielern ausgetragen werden. Bisher ist dieses Feature allerdings nur für die Xbox 360-Fassung bestätigt.