• 03.06.2008 12:02

Codemasters neues Formel-1-Rennspiel: Arcade oder Sim?

Codemasters CEO Rod Cousens gibt eine Antwort darauf wie man die Problematik "Arcade oder Simulation" für das neue F1-Rennspiel löst

(MST/Speedmaniacs.de) - Nach der Ankündigung eines neuen Formel-1-Rennspiels durch Codemasters interessiert die meisten PC- und Konsolenspieler vor allem, ob es sich dabei um einen Arcade-Titel oder eine waschechte Rennsimulation handeln wird. Für die einen kann es dabei nicht realistisch genug sein, andere sehen in zu großer Detailverbliebtheit hingegen eher eine Spielspaßbremse.

Titel-Bild zur News: rFactor mit BMW Sauber F1

2009 wird sich zeigen wie arcadelastig das neue F1-Spiel ist

Die Studios die ein Rennspiel umsetzen wollen stehen dabei vor einem klassischen Dilemma das es zu lösen gilt noch bevor die eigentliche Programmierung beginnen kann. Hintergrund ist die Tatsache, dass die Entwicklung eines Spiels teuer ist und locker mehrere Millionen US-Dollar beziehungsweise Euro verschlingt, vor allem wenn für mehrere Plattformen und die aktuellen Next Gen-Konsolen gleichzeitig entwickelt wird. Bleibt dann aber der kommerzielle Erfolg aus, ist schnell die Existenz des Studios bedroht.#w1#

Hinzu kommt, dass der weltweite Markt für Arcade-Rennspiele größer ist als für reine Sim Racing-Spiele und der Aufwand, um die anspruchsvollen Gamer wirklich zufrieden zu stellen, höher ist. Und wie reagiert ein Publisher und Entwickler wie Codemasters auf diese Gegebenheiten ohne von vornherein die Zielgruppe einzuschränken?

Die Antwort darauf gab kürzlich Rod Cousens. Im Gespräch mit 'formula1.com' erklärte der CEO von Codemasters wie man versuchen möchte die wenig erfahrenen Spieler als auch die Rennspielcracks anzusprechen.

"Mit der TOCA Race Driver-Reihe ist Codemasters in der Vergangenheit sehr stark in den Bereich Simulation gegangen und hat damit die wahren Fans, seien es die V8-Anhänger in Australien, die DTM-Anhänger in Deutschland und so weiter angesprochen und internationale Anforderungen berücksichtigt. Wenn man mit dem Spiel aber ein größeres Publikum erreichen will, insbesondere in den Vereinigten Staaten von Amerika, die für uns der größte Spielemarkt weltweit sind, muss man in der Lage sein die breite Masse anzusprechen. Aus diesem Grund vermischen wir die Simulation mit einer Vielzahl an Arcade-Elementen."

"Das Problem das die Leute haben ist die Zeit. Wir sprechen von einer zeitlich begrenzten Form der Unterhaltung und wenn wir etwas wissen, dann, dass die Zeit die uns zur Verfügung steht begrenzt ist. Die Leute wollen in der Lage sein das Spiel zu starten und dann ihre Runden fahren, Zeiten in der Rangliste veröffentlichen und anschließend irgendetwas anderes machen. Gleichzeitig ist es unser Bestreben den Hardcore-Gamern eine Simulation zu geben aber eben auch eine Arcade-Spielerfahrung anzubieten die es ermöglicht auf die Schnelle spielen und Spaß haben zu können. Ich glaube, dass wir in GRID dieses Gleichgewicht gut hinbekommen haben und uns das auch mit der Formel 1 gelingen wird."

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