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  • 21.01.2008 14:45

rFactor: CTDP F1 2006 - Testfahrertagebuch Teil 2

Im Rahmen der Testfahrertagebuch-Serie wird ein exklusiver Blick auf die CTDP F1 2006-Modifikation geworfen, im Mittelpunkt steht diesmal die Upgrade-Funktion

(MST/Speedmaniacs.de) - Kreischende Motoren, ein packender Kampf um die Weltmeisterschaft und eine Prise der Faszination Formel 1 erwartet rFactor-Besitzer mit einer spektakulären neuen Modifikation: Das Cars & Tracks Development Project, kurz CTDP, steht bereits seit mehreren Jahren für besonders realistische Formel-1-Modifikationen, die bereits bekannte Titel wie F1 Challenge '99-'02 und rFactor erweiterten.#w1#

Titel-Bild zur News: rFactor F1 2006-Mod

Wie in der Realität, gibt es auch beim F1 2006-Mod Leistungsausbaustufen

Das aktuelle Projekt der Moddinggruppe tritt mit allen 22 Boliden der Saison 2006 von Renault über Honda bis Toro Rosso auf und verspricht wahrlich hochqualitative Rennsportaction. Mehrere Wochen vor dem Release, wirft 'SPEEDMANIACS.DE' regelmäßig in einer neuen Serie intensive Blicke auf die Erweiterung. Um euch einen exklusiven Einblick zu ermöglichen, konnte ein (vermeintlich) professioneller Rennfahrer engagiert werden, der im Rahmen eines Testfahrertagebuchs über das aktuelle Projekt des CTDP berichtet.

Umfangreiche Upgrade-Funktion

"Nachdem ich zuletzt einen Blick auf die wirklich beeindruckenden Lackierungen der Formel-1-Boliden werfen konnte, darf ich jetzt aktiv testen und über die Veränderungen am Fahrzeug im Laufe einer Saison berichten. Die so genannte Upgrade-Funktion bietet jeden Boliden in der jeweiligen Ausbaustufe der 18 Rennwochenenden an. Da das Antesten aller Konfigurationen den Testrahmen jedoch sprengen würde, nehme ich vornehmlich im 248 F1 der Scuderia Ferrari Platz, um die wichtigsten Veränderungen darzustellen."

rFactor F1 2006-Mod

Mit Vollgas durch die Schikane im Ferrari 248 F1 Zoom

"Generell beeinflussen die Upgrades nicht nur die Optik des Wagens, sondern ebenso das Fahrverhalten. Beispielsweise tritt der italienische Renner in der Monaco-Spezifikation scheinbar mit Flügeln bepackt an. All diese aerodynamischen Helfer ermöglichen, dass der vom Fahrzeug erzeugte Abtrieb deutlich höher als in der Standardkonfiguration ausfällt. Zwar erhöht sich der Luftwiderstand im Allgemeinen, jedoch wird der Wagen mit mehr Anpressdruck auf die Straße gepresst, was höhere Kurvengeschwindigkeiten ermöglicht. Darüber hinaus hat Bridgestone ausschließlich für das Monaco-Rennen superweiche Pneus kreiert, die dank ihrer Mischung mit besonders hoher Bodenhaftung glänzen. Auf der anderen Seite zeigt sich der höhere Verschleiß im Vergleich zu der weichen Reifenvariante."

"Im Gegensatz zur Monaco-Spezifikation stehen die Upgrades, die beim Großen Preis von Italien in Monza eingesetzt wurden. Zahlreiche Flügelelemente an Front und Heck wurden ab-, zusätzliche Komponeten an der Nase hinzugenommen, sowie aerodynamisch verkleidete Vorder- und Hinterräder als offiziell bezeichnete Bremsbelüftung eingeführt. Diese Maßnahmen reduzieren den Abtrieb, sodass dank des geringeren Luftwiderstands höhere Geschwindigkeiten auf Geraden möglich sind. Doch wie sich auf der Strecke zeigt, enthalten die unterschiedlichen Spezifikationsstufen nicht nur aerodynamische Änderungen, sondern ebenso neue Lösungen in Bezug auf den Motor. Neben einer erhöhten Anzahl an Pferdestärken unterscheiden sich die Aggregate, welche zwei Rennwochenenden lang nicht getauscht werden dürfen, bezüglich des Drehmoments, welches die Leistungsentfaltung widerspiegelt. Darüber hinaus stehen an jedem Wochenende unterschiedliche Maximaldrehzahlen von bis zu 20.000 U/min zur Verfügung. Diese werden je nach Beanspruchung entsprechend reduziert oder freigegeben."

Weiterentwicklungen im Detail

IMGR3545 "Ferner werden Leistungsdifferenzen bedingt durch die Höhenunterschiede einzelner Orte beachtet. Vor diesem Hintergrund sprintet der Ferrari mit seinen rund 760 PS nicht immer im gleichen Maße infernalisch Richtung Höchstgeschwindigkeit von rund 340 km/h. Beispielsweise fällt mir bei der Jagd nach der Testbestzeit auf, dass der Motor auf dem Nürburgring marginal weniger Dampf hat. In Zahlen ausgedrückt, muss der Pilot auf rund fünf Prozent der ursprünglichen Leistung verzichten. Mit rund 680 m über NN liegt der Traditionskurs in der Eifel relativ hoch. Dies hat zur Folge, dass der Luftdruck sowie der Sauerstoffgehalt in der Luft geringer sind und weniger Pferdestärken an den Hinterrädern freigelassen werden. Abschließend stechen im Upgrade-Menü diverse Zusatzinformationen, wie zum Beispiel, dass ein neues Getriebeöl im Rahmen eines bestimmten Rennwochenendes verwendet wird, ins Auge. Hiermit wird auf weitere Detailänderungen verwiesen, die die Effizienz des Rennwagens weiter steigern - wenn auch in einem sehr kleinen Spektrum."

Einen weiteren Eindruck der Upgrades vermitteln mehrere neue Screenshots in unserer Galerie zum Spiel, die die Entwicklung des Ferrari-Boliden dokumentieren. Welche Features der Testfahrer bei seinem nächsten Auftritt entdeckt, erfahrt ihr im kommenden Teil der Serie.

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