• 11.05.2017 10:54

Monaco: BMW und Andretti wollen zurück in die Punkte

Zum Europa-Auftakt der Formel E in Monaco hofft Andretti, die Schlappe aus Mexiko wieder auszuwetzen, doch das wichtige Qualifying könnte zum Stolperstein werden

(Motorsport-Total.com) - Erstmals in der dritten Saison der Formel E wird das von BMW unterstützte Andretti-Team an diesem Wochenende in Europa starten. Beim Monaco ePrix sitzen erneut BMW Werksfahrer Antonio Felix da Costa und Robin Frijns am Steuer der beiden ATEC-002 Rennwagen. Monte Carlo ist erstmals seit der Saison 2014/2015 wieder Teil des Rennkalenders.

Titel-Bild zur News: Antonio Felix da Costa

Das Andretti-Team hofft auf ein weniger turbulentes Rennen als in Mexiko Zoom

Oberstes Ziel des Teams ist es, in Monaco wieder Punkte zu sammeln. Nach dem gelungenen Saisonstart in Hongkong, bei dem beide Fahrer punkten konnten, blieben weitere Top-10-Ergebnisse bislang aus. Beim Mexico City ePrix lagen beide Piloten zunächst gut im Rennen, doch technische Probleme und eine Durchfahrtsstrafe sorgten dafür, dass das Team leer ausging. In Monaco soll nun der Trend umgekehrt werden. Die Fahrbahn im Fürstentum ist uneben, schmal und erlaubt keinerlei Fehler - noch weniger als die übrigen Stadtkurse im Rennkalender. Die Strecke ist kürzer als der Formel-1-Kurs und stellt die Fahrer vor eine große Herausforderung, da sie sich permanent verteidigen müssen.

Andretti schickt in Saison 3 den ATEC-002 ins Rennen und tritt mit Felix da Costa und Frijns in seinen beiden Fahrzeugen an - Frijns mit der Startnummer 27 und Felix da Costa mit der Startnummer 28. BMW bringt seine Kompetenz unterstützend in das US-amerikanische Team ein, das zum ersten Mal einen eigenen Antriebsstrang verwendet. In den ersten beiden Saisons war die Mannschaft von Andretti mit der Standard-Technologie der Formel E gefahren.

Stimmen vor dem Rennen

Antonio Felix da Costa: "Die Pause zwischen den Rennen hat uns die Möglichkeit gegeben, hart zu arbeiten und einige Verbesserungen am Auto vorzunehmen. Ich denke, das hat uns gut getan, denn das Pech, das wir in der Vergangenheit hatten, war wirklich frustrierend. Monaco ist eine sehr kurze Strecke, die Rundenzeiten werden eng beieinander liegen, das Qualifying wird somit entscheidend. Realistisch betrachtet liegt darin nicht unbedingt unsere Stärke, aber mit einer guten, sauberen Runde können wir für das Rennen viel herausholen, denn Überholen wird dort nicht einfach. Monaco ist eine coole Location, um Rennen zu fahren."

Robin Frijns: "Für mich ist es das erste Mal, dass ich mit der Formel E in Monaco fahren werde. Zuvor bin ich dort aber schon in der World Series und der GP2 gestartet. Die Strecke ist mir also nicht neu. Beim Rennen in Mexiko City hatten wir eine sehr gute Pace, was uns Mut gemacht hat. Das Team arbeitet jeden Tag hart, um wieder zurück in die Punkte zu kommen. In den vergangenen Rennen hatten wir ziemliches Pech. Das soll sich in Monaco nun ändern."