Formel E nominiert neun Hersteller für die Jahre 2018 bis 2021

Die FIA hat neun Hersteller für die Formel-E-Saisons 2018 bis 2021 zugelassen: Mercedes fehlt im Gegensatz zu BMW und Abt-Audi auf der Liste

(Motorsport-Total.com) - BMW, DS, Abt, Mahindra, Renault, Jaguar Land Rover, NEXTEV, Penske und Venturi sind ab dem Jahr 2018 als Antriebshersteller in der Formel E zugelassen. Das gab der Automobil-Weltverband FIA am heutigen Dienstag bekannt. Diese neun Hersteller werden in der Saison 2018/19 und den beiden folgenden das nächste Kapitel in der Formel E einleiten.

Titel-Bild zur News: Formel E

Ab 2018 werden neun Hersteller in der Formel E vertreten sein Zoom

Während mit BMW und Abt als Platzhalter für Audi zwei deutsche Hersteller auf der Liste vertreten sind, vermisst man allerdings einen Namen: den von Mercedes. Die Stuttgarter hatten sich im vergangenen Oktober einen Startplatz für die Saison 2018/19 gesichert. Mercedes könnte jedoch zunächst mit einem Kundenteam in die Serie einsteigen und später als Hersteller nachrücken. Auf diese Möglichkeit weist die FIA in ihre Pressemitteilung explizit hin.

Dafür wurde die Bewerbung von BMW bestätigt, die seit der laufenden Saison schon als Partner des Andretti-Teams in der Formel E aktiv sind. "Die Formel E hat seit ihrer ersten Saison eine rasante Entwicklung genommen und ist mittlerweile eine Rennserie auf sehr hohem Niveau", sagt BMW-Motorsportchef Jens Marquardt. "Jetzt Schritt für Schritt in die sportliche und technologische Seite der Formel E einzusteigen, bereitet allen Beteiligten bei uns große Freude."

In der Saison 2018/19 erfindet sich die Formel E gewissermaßen neu. Neben den neuen Antrieben der neun zugelassenen Hersteller werden auch neue Chassis sowie neue Batterien von McLaren eingeführt. Mit den neuen Fahrzeugen soll der jetzt noch notwendige Fahrzeugwechsel während des Rennens entfallen.


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"Die Homologation der Antriebe, die ab der fünften Saison verwendet werden, ist ein wichtiger Schritt", sagt FIA-Präsident Jean Todt. "Die Autos werden dann mindestens doppelt so lange wie bisher fahren können, und das bei gleicher Performance." Serienchef Alejandro Agag ergänzt: "Die Anzahl und die Qualität der Hersteller, die in die Meisterschaft einsteigen wollen, hat unsere Erwartungen übertroffen. Das zeigt, wie relevant die Formel E für die Automobilindustrie ist."