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Jaguar trotz Nullkonto glücklich: Lücke schließt sich!

Zwar blieb Jaguar auch in seinem dritten Formel-E-Auftritt ohne Punkte, doch die Raubkatzen ziehen Mut aus der starken Qualifying-Performance von Mitch Evans

(Motorsport-Total.com) - Neuling Jaguar muss auch nach drei Rennen weiter auf den ersten zählbaren Erfolg in der Formel E warten. Auch beim ePrix von Buenos Aires gab es für die Raubkatzen keine Punkte zu holen. Damit sind Mitch Evans und Adam Carroll neben dem Chinesen Qing-Hua Ma (Techeetah) die einzigen Piloten, deren Punktekonto noch auf null steht.

Titel-Bild zur News: Mitch Evans

Erster Punkt in Sicht: Jaguar ist nach Platz sieben im Qualifying ermutigt Zoom

In Argentinien gab es die Plätze 13 und 17 für den Rennstall, doch der Event hat gezeigt, dass Zähler nur eine Frage der Zeit sein dürften. Lange Zeit schnupperte man an einem Top-10-Platz, und im Qualifying konnte man schon einmal eine dicke Überraschung feiern: Mitch Evans landete nämlich auf einem starken siebten Rang und verpasste den Einzug in die Superpole nur um zwei Plätze.

"Das Team hat hart gearbeitet, um Fortschritte zu machen. Wir haben ein paar wirklich gute Schritte nach vorn gemacht, wie man im Qualifying sehen konnte", lobt der Neuseeländer sein Team für die Leistung. Auch Teamchef James Barclay ist begeistert: "Die Dinge haben sich gut zusammengefügt, und Mitch hat einen hervorragenden Job gemacht, um mit dem Vorderfeld mitzuhalten. Das Team sollte wirklich stolz darauf sein."

Doch wie so meist gibt es zwei Seiten einer Medaille. Im Rennen lief für die Briten weniger zusammen. Evans konnte nur zu Beginn mit der Konkurrenz mithalten und war nur anfangs zufrieden mit Pace und Energiemanagement. "Ich wollte meine Position im zweiten Stint halten, doch leider hatte ich aus irgendeinem Grund Probleme, die Energie zu managen. Somit konnte ich nicht mehr so stark pushen", hadert er.


Formel E in Buenos Aires

"Ich verlor vier Plätze und landete knapp außerhalb der Punkte. Es war wirklich enttäuschend, dass wir nicht mit den ersten Punkten nach Hause fahren konnten", so Evans weiter. Teamkollege Adam Carroll erging es noch schlechter: Er kam schon am Start nicht weg und musste dem Feld mit einer Runde Rückstand hinterherfahren. "Wir sind uns noch nicht sicher, woran es lag, aber die Ingenieure schauen sich das an", seufzt er.

Und so verpasste Jaguar in Buenos Aires eine gute Chance auf Punkte, reist allerdings mit einem guten Gefühl aus der argentinischen Hauptstadt ab: "Das Wochenende war ein guter Motivator für das gesamte Team", sagt Evans. "Wir werden darauf aufbauen und uns weiter verbessern." Und auch Teamchef Barclay blickt frohen Mutes nach vorn: "Wir haben die Lücke zu den anderen Teams aufgeholt. In nur drei Rennen haben wir eine Menge erreicht."


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