Stoffel Vandoorne verabschiedet sich mit Sieg aus Japan

Der zukünftige McLaren-Pilot Stoffel Vandoorne hat sein letztes Rennen in der Super Formula gewonnen: Der Belgier schließt die japanische Serie auf Gesamtrang vier ab

(Motorsport-Total.com) - Stoffel Vandoorne hat das letzte Vorbereitungsrennen vor seinem Formel-1-Einstieg mit einem Sieg beendet. Der amtierende GP2-Meister feierte in Suzuka seinen zweiten Saisonerfolg in der japanischen Super Formula (ehemals Formel Nippon) und schob sich damit mit 27 Punkten auf den vierten Gesamtrang.

Titel-Bild zur News: Stoffel Vandoorne

Stoffel Vandoorne hat die Super-Formula-Saison mit einem Hoch beendet Zoom

Vandoorne hatte das Übergangsjahr in der berühmten japanischen Meisterschaft eingelegt, weil sich der Traum vom direkten Aufstieg aus der GP2-Serie in die Formel 1 2016 für ihn nicht erfüllte. Der Belgier, der für das Dandelion-Team an den Start ging, stand gleich bei seinem ersten Rennen in Suzuka auf dem Podest und feierte beim fünften von neun Saisonläufen in Okayama seinen ersten Sieg, bevor er nun am vergangenen Sonntag nachlegte.

Der Titel in der Serie ging an den Japaner Yuji Kunimoto (33 Punkte) vor dem deutschen Ex-Champion Andre Lotterer (30), dem Japaner Yuhi Sekiguchi (28,5) und eben Vandoorne. Mit Kazuki Nakajima (6. der Gesamtwertung), Narain Karthikeyan (14.) und Kamui Kobayashi (17.) fuhren zudem drei weitere ehemalige Formel-1-Piloten in der Serie.

"Ich bin sehr glücklich, dass ich in dieser Meisterschaft gefahren bin", erklärt Vandoorne zum Abschluss seiner Super-Formula-Karriere. "Es war ein wenig traurig, weil ich wusste, dass ich zum letzten Mal hierher kommen würde, aber gleichzeitig bin ich glücklich, weil ich nun in die Formel 1 wechseln werde", so der Belgier, der 2017 für McLaren an der Seite von Fernando Alonso fahren wird.

"Es gibt viele Dinge, die ich hier vermissen werde. Das Racing war gut, genau wie das Auto, hier zu fahren und das Essen", sagt Vandoorne weiter, der sich zwar noch bessere Ergebnisse gewünscht hätte, dennoch zufrieden mit seinem Jahr ist: "Es gab viel Positives, wie die Pole-Position, die Siege, die Podestplätze und die Tatsache, dass wir beim letzten Rennen noch Titelchancen hatten." Außerdem sei es eh nur ein Vorbereitungsjahr auf seinen Formel-1-Einstieg gewesen.

In Japan konnte Vandoorne die Verbindungen zu Honda intensivieren und ist auch durch die Simulatoreinsätze für McLaren nun gut gerüstet für die Königsklasse. "Dieses Rennprogramm in Japan war dazu da, damit ich in Übung bleibe. Etwas zum Fahren zu haben, war mit Sicherheit positiv", sagt er. "Es war definitiv ein Jahr, das gut für mich war."

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