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Formel 1 abgehakt: Alex Lynn bald für Renault in der Formel E?

Die Formel-1-Chance für 2017 kann Alex Lynn so gut wie abhaken, doch womöglich eröffnet sich für den Briten eine neue Chance in der Formel E bei Renault e.dams

(Motorsport-Total.com) - Ersetzt Alex Lynn bei Formel-E-Primus Renault e.dams in Zukunft Sebastien Buemi oder Nicolas Prost? Dieses Szenario ist für Teamchef Jean-Paul Driot mehr als möglich. Lynn ist derzeit auf der Suche nach einer Fortsetzung seiner Karriere, die 2016 arg ins Stocken geraten ist. Der Brite galt als möglicher Champion in der GP2-Serie und machte sich große Hoffnungen auf ein Formel-1-Cockpit bei Williams, wo er Testfahrer ist.

Titel-Bild zur News: Alex Lynn

Alex Lynn könnte seine Karriere in der Formel E fortsetzen Zoom

Doch die aktuelle Saison verläuft für den 23-Jährigen nicht wie gewünscht. In der GP2 belegt Lynn bei DAMS trotz zweier Sprintsiege nur den enttäuschenden neunten Gesamtrang, und Williams wird allem Anschein nach Formel-3-Europameister Lance Stroll als Ersatz für Felipe Massa einsetzen, sodass Lynns Karriere in der Sackgasse steckt. Ein drittes Jahr in der GP2 möchte der ehemalige GP3-Meister nicht verbringen, und beim Kampf um das zweite Jaguar-Cockpit in der Formel E ging er gegen Mitch Evans leer aus.

Derzeit verdingt er sich im LMP2-Programm von Manor in der Langstrecken-Weltmeisterschaft, doch womöglich könnte Lynn demnächst doch den Weg in die Formel E finden - und zwar beim zweimaligen Teamchampion Renault e.dams. "Ich habe schon Gespräche mit ihm geführt", bestätigt Teamchef Jean-Paul Driot, der mit Lynn auch in der GP2 bei DAMS zusammenarbeitet, gegenüber 'Autosport'. "Wir warten, bis wir sein Programm 2017 kennen."

Zu Beginn könnte Lynns Rolle aus Test- und Entwicklungseinsätzen für die Franzosen bestehen, doch das könnte nur der Anfang sein, wie Driot andeutet. Möglicherweise steigt der Brite irgendwann zum Stammfahrer auf, wo er Sebastien Buemi oder Nicolas Prost ersetzen würde, die schon seit dem ersten Formel-E-Rennen in Peking 2014 für das Team unterwegs sind.


Fotostrecke: Fahrer & Teams der Formel E 2016/2017

Eine erste Einsatzmöglichkeit könnte sich etwa in New York ergeben, wo Buemi nach aktuellem Stand nicht am Start sein würde, da parallel das 6-Stunden-Rennen der WEC auf dem Nürburgring stattfindet, dem der Schweizer den Vorzug geben würde. Allerdings ist das letzte Wort im Terminkonflikt noch nicht gesprochen, weil sich möglicherweise noch eine Lösung andeutet.

Alex Lynn

Lynn durfte schon einmal mit Jaguar in Donington testen Zoom

Einen Wechsel in die Formel E könnte sich Lynn auf jeden Fall vorstellen: "Es ist eine großartige Meisterschaft, die sich auf dem Weg zum Erfolg befindet", zeigt er Interesse. "Als Fahrer möchte man ohnehin immer für Werksteams und große Hersteller fahren. Das ist schon ein großes Lockmittel und definitiv auf meinem Radar", so Lynn.

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