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Formel E: Fanboost bald nur noch über Soziale Netzwerke?

Die Formel E könnte ihr Voting-System für den Fanboost ändern, nachdem es Kritik über Unstimmigkeiten gab, allerdings sorgt China für Kopfzerbrechen

(Motorsport-Total.com) - Die Formel E könnte in der neuen Saison ein neues Voting-System für den Fanboost einführen. Serienchef Alejandro Agag bestätigt gegenüber 'formulaspy.com', dass man ab der Saison 2016/2017 womöglich nur noch über Social Media abstimmen kann. Damit würde man auf die zuletzt anhaltende Kritik über intransparente Stimmenabgaben reagieren und Votings über die offizielle Fanboost-Seite oder die App wegfallen lassen.

Titel-Bild zur News: Fanboost-Schild

Wer in Zukunft den Fanboost bekommt, könnte sich anders entscheiden Zoom

Nach Ablauf der vergangenen Saison waren Manipulationsvorwürfe über die beiden genannten Systeme aufgetaucht, bei denen konkreten Zahlen belegen sollten, dass einige Fahrer plötzlich innerhalb kürzester Zeit unnatürliche Stimmen angehäuft hatten. "Im Moment reden wir nur darüber, aber es nur über Social Media zu machen, könnte ein Weg sein, diese Kritiken anzugehen", unterstreicht Agag.

Einige Fahrer hatten sich dafür eingesetzt, den Fanboost nur noch über Abstimmungen an der Strecke oder über die Sozialen Netzwerke ablaufen zu lassen, weil sich die Ergebnisse dort leichter kontrollieren lassen. Denn für ein Voting via Twitter oder Instagram müssen User dort lediglich den Hashtag #Fanboost zusammen mit dem Hashtag des gewählten Fahrers posten und können darüber identifiziert werden.

Allerdings gibt es derzeit noch Probleme bei der Umsetzung, vor allem im Hinblick auf die anstehende Saisoneröffnung in Hongkong am 9. Oktober. "Dort wäre der Social-Media-only-Ansatz eine Herausforderung", meint Agag. Denn westliche Netzwerke sind in dem Milliardenstaat nur schwer zugänglich und werden daher kaum genutzt. Deswegen könnte vorerst das alte System beibehalten werden. "Nur mit mehr Kontrolle", so Agag.


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Denn auch dem Spanier ist die Kritik am Fanboost nicht entgangen, allerdings glaubt er, dass die Abstimmungen ziemlich fair abgelaufen waren. "Es gab vielleicht ein paar Abweichungen bei einigen Dingen, aber es gibt kein Problem", sagt er. "Ich bin nicht besorgt, denn wenn man ihn (den Fanboost; Anm. d. Red.) nicht bekommt, dann beschwert man sich natürlich."

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