Willi Weber & Ralf Schumacher: Keine Allianz gegen Mick

Ex-Formel-1-Manager Willi Weber dementiert Gerüchte, wonach er im Formel-4-Team von Ralf Schumacher involviert ist und somit indirekt gegen Mick kämpfen würde

(Motorsport-Total.com) - Es hätte eine besondere Geschichte in der Formel 4 werden können. Gerüchten aus der Schweiz zufolge sollte Willi Weber, Ex-Manager von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher, das Team von dessen Bruder Ralf Schumacher unterstützen und damit indirekt auch gegen Mick antreten, der in diesem Jahr für Prema an den Start geht. Angeblich hat Weber Ralf Schumacher angeboten, dessen US-Team bei der Talentförderung unter die Arme zu greifen, doch vorerst wird das nicht passieren.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher und Willi Weber

Willi Weber drückt Ralf Schumacher vorerst nur von außen die Daumen Zoom

"Ich besitze kein Engagement in der Formel 4", dementiert Weber auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' die Gerüchte um seine Person. Der 74-Jährige hatte den Rennstall zwar bei der Teamvorstellung in Kerpen besucht, weitere Verbindungen gibt er derzeit aber nicht. "Ich drücke Ralf die Daumen, dass er gut aussieht und gewinnt, aber das ist auch alles", unterstreicht Weber.

Allerdings könnte der Manager in Zukunft doch noch in das Team von Ralf involviert werden. Der kleinere Schumacher-Bruder war in seiner Formel-1-Zeit ebenfalls unter dem Weber-Management aktiv und könnte bald wieder mit ihm zusammenarbeiten. "Aber im Moment ist es noch zu früh", möchte Weber erst einmal die weitere Entwicklung abwarten. "Die Jungs müssen sich erst einmal im Auto beweisen, und dann schauen wir, wie wir das weiter machen."

Natürlich schaut sich Weber auch an, was Mick Schumacher zu leisten imstande ist. Derzeit liegt der 17-Jährige mit 182 Zählern hinter Joey Mawson (202) auf Rang zwei der Gesamtwertung. "Ich glaube, dass Mick schon ein Talent ist", sagt Weber, "aber die Öffentlichkeit ist für ihn schon ziemlich schwierig. Das macht das Ganze nicht leichter." Schumacher ist das Aushängeschild der Formel 4 und wird durch seinen Namen naturgemäß am meisten beachtet.

Das gilt allerdings nur für die Öffentlichkeit, wie Weber betont. Der Regensburger glaubt nicht, dass sich die anderen Teams davon beeindrucken lassen. "Grundsätzlich fährt jeder gegen jeden, da ist das Team nicht entscheidend. Das Team hat nur die Aufgabe, das Auto so gut wie möglich hinzustellen", meint er und spielt das von den Medien aufgebauschte Duell zwischen Mick und Onkel Ralf herunter: "Ich glaube nicht, dass das Team vom Ralf speziell gegen den Mick fährt."

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