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  • 25.04.2016 15:03

  • von Scott Mitchell (Haymarket)

Renault e.dams testet als erstes Team Saison-drei-Technologie

Während Renault e.dams bereits einen Test für die dritte Formel-E-Saison absolviert hat, scheinen sich die Konkurrenten des Teams deutlich mehr Zeit zu lassen

(Motorsport-Total.com) - Renault e.dams ist das erste Team, dass seinen Antriebsstrang für die dritte Formel-E-Saison auf der Strecke getestet hat. Die Teams, die ihren eigenen Antriebsstrang entwickeln, haben 15 Testtage zur Verfügung, bevor im August die offiziellen Vorsaisontests beginnen. Renault-e.dams-Teamchef Jean-Paul Driot bestätigt, dass sein Team einen dreitägigen Test absolviert hat. Damit ist Renault e.dams die erste Truppe, die ihr Auto für die dritte Saison auf die Strecke gebracht hat.

Titel-Bild zur News: Nicolas Prost

Renault e.dams will auch für die nächste Saison nichts dem Zufall überlassen Zoom

"Wir testen neue Komponenten, aber wir können noch nichts vergleichen, weil die Auswertung sehr schwierig ist. Wir wollen einfach sehen, wie es funktioniert. Vorher müssen wir allerdings die Effizienz und die Zuverlässigkeit auswerten. Vor dem 1. Juni müssen wir homologieren. Wir stecken in einer anstrengenden zweiten Saisonhälfte und müssen gleichzeitig noch einen Entwicklungstest fahren. Der erste Juni ist nur noch fünf Wochen weg", erklärt er.

Damit dürfte Renault deutlich vor seinen aktuellen Rivalen liegen. Neuling Jaguar scheint währenddessen kurz davor zu stehen, sein Programm aufzunehmen. Verantwortliche von sieben anderen aktuellen Teams haben bestätigt, dass sie ihre Tests bisher noch nicht aufgenommen haben. Von den meisten wird erwartet, dass sie im kommenden Monat damit beginnen.

Dragon Racing - die zum ersten Mal einen eigenen Antrieb entwickeln - und Abt Audi machen sich keine Sorgen, dass sie bis nach der Homologation am 1. Juni warten müssen. Die Teams sind nicht gezwungen, bis zur Deadline erste Tests durchzuführen. Allerdings können sie ihren Motor und das Getriebe anschließend nicht mehr überarbeiten, wenn Probleme auftreten.


Fotos: Formel E in Paris


Venturis neuer Antrieb wird angeblich - im Gegensatz zum aktuellen VM200-FE-01 - nicht über ein Vier-Gang-Getriebe verfügen. Die exakte Konfiguration ist allerdings noch nicht bekannt. Mahindra hat bereits bestätigt, dass man bei der Entwicklung des neuen M3Electro-Motors von McLaren zu Magneti Marelli wechselt. NextEV TCR hat bestätigt, dass es sein Doppelmotor-Konzept beibehalten wird.

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