Mick Schumacher vergleicht Formel- und Kartsport
Mick Schumacher erklärt, was für ihn der größte Unterschied zwischen Formel- und Kartsport ist - Welche Ziele Schumacher junior im Prema Powerteam hat
(Motorsport-Total.com) - Für Mick Schumacher hat die Saison 2016 bereits erfolgreich in der italienischen Formel 4 begonnen, an diesem Wochenende beginnt für ihn auch die Jagd auf den Titel in der deutschen Meisterschaft. Im zweiten Jahr ist der Rookie-Bonus weg, dazu ist er in einem Topteam gelandet, nämlich dem Prema Powerteam. "Diese Saison möchte ich meine beste Leistung abrufen, eng mit dem Team zusammenarbeiten und natürlich auch an der Spitze mitfahren", sagt der 17-Jährige.
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Mick Schumacher hat in seiner ersten Formel-4-Saison reichlich gelernt Zoom
Schumacher wird nun sein zweites Jahr in der Formel 4 in Angriff nehmen - Zeit für eine kleine Bestandsaufnahme, was er in seiner Debütsaison gelernt hat. Er zieht dabei einen Vergleich zum Kartsport und erläutert detailliert den seiner Meinung nach zentralen Unterschied: "Der Unterschied zwischen Formelsport und Kartsport liegt vor allem im Zweikampf, da man im Kart eher aggressiver zu Werke gehen und eher Reinstechen kann. Und egal ob es klappt oder nicht, fliegt man nicht gleich aus dem Rennen raus."
Im Formelsport hingegen kann das Rennen schnell frühzeitig beendet sein, wenn ein Angriff schiefgeht. "Da muss man sich 200 Prozent sicher sein, dass man wirklich vorbeikommt", sagt der Tabellenführer der italienischen Formel 4 2016.
Mit dem Formelfahrzeug hat er sich mittlerweile angefreundet und gerät ins Schwärmen: "Am meisten Spaß macht mit dem Formelauto, dass man Set-upänderungen in der nächsten Sitzung sofort merkt. Und vor allem die Geschwindigkeit, vor allem wenn man mit jemandem kämpft. Dann spürt man das Tempo richtig. Es passiert alles viel schneller und die Kämpfe machen mir sehr viel Spaß."
Das Prema Powerteam hat ihn vor allem wegen seiner Professionalität beeindruckt. "Das ist mir schon beim ersten Test stark aufgefallen", erinnert sich Schumacher an seinen geheimen Test in Monza 2015 zurück. "Für mich war es am ersten Tag mit Prema schon sicher, dass ich bei ihnen fahren möchte. Das liegt an der Art, wie sie mit ihren Ingenieuren arbeiten." Auch die Penibilität von Teamchef Angelo Rosin habe es ihm angetan. "Er achtet auf jedes Detail, selbst dass jede kleine Schraube überall hinpasst."
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Der Saisonauftakt in Italien lief für Mick Schumacher glänzend Zoom
Die deutsche Formel 4 startet am Samstag mit ihrem ersten Rennen in Oschersleben in die neue Saison. Am Sonntag gibt es zwei weitere Rennen. Nach seinen Erfolgen in der italienischen Formel 4 wird der Erwartungsdruck der Öffentlichkeit noch mehr auf den Schultern Mick Schumachers lasten.
