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Formel E: New York in Sicht-, Berlin in Reichweite

Die Formel E kümmert sich derzeit intensiv um ein Rennen in New York, doch aktuell muss man das Problem Berlin lösen: Gespräche kurz vor dem Abschluss

(Motorsport-Total.com) - Wovon Bernie Ecclestone für die Formel 1 schon immer geträumt hat, kann Alejandro Agag für die Formel E wahr machen: ein Rennen in New York. Die Elektrorennserie steht vor der Expansion und hat schon prominente Städte vor der Tür stehen - unter anderem ist Hongkong bereits fest als neuer Lauf geplant. Für die dritte Saison könnte demnächst auch ein Rennen in der bekanntesten Stadt der USA festgezurrt werden.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

Die Formel 1 war nur zu Demozwecken in New York - die Formel E bald zu Rennen? Zoom

"Ich arbeite aktiv an einem Plan für ein Rennen dort. Es wird schwierig, aber nicht total unmöglich, dass wir es für die dritte Saison schaffen", kündigt der Formel-E-Boss gegenüber 'Autosport' an. Neben New York und Hongkong werden aber auch Kanada, Australien oder die Schweiz für einen potenziellen Einstieg in die Formel E genannt - und auch in den Nahen Osten orientiert sich die Serie.

Weil man den Kalender aber nicht überfüllen möchte, stehen einige aktuelle Austragungsorte auf der Kippe. Speziell für den Strand-ePrix von Punta del Este könnte es laut Agag eng werden: "Leider ist nicht klar, ob wir dort weitermachen werden. Wir befinden uns in Gesprächen, aber Punta ist der Hauptkandidat (für ein Ausscheiden; Anm. d. Red.)", so der Spanier über Uruguay. Auch Peking sei alles andere als sicher und würde den Saisonauftakt austragen 2016/2017 - oder nichts.

Das Problem der chinesischen Hauptstadt ist, dass Hongkong bereits für den 9. Oktober bestätigt wurde - und ein späterer Termin für Peking sei keine Option. "Wir möchten es im September machen. Das ist das einzige Fenster", sagt Agag, meint aber auch, dass man die Formel-E-Saison gerne generell später beginnen lassen würde. "Wir würden den Auftakt gerne auf November oder Dezember verschieben und die Rennen näher aneinander bringen. In diesem Jahr ist das unmöglich, aber für die vierte Saison ist das die Präferenz."


Fotos: Formel E in Buenos Aires


Berlin: Details noch zu klären

Doch während der Formel-E-Boss bereits über die dritte und vierte Saison philosophiert, gibt es noch eine wichtige Baustelle im aktuellen Jahr zu lösen. Noch immer steht kein Ersatzaustragungsort für den Lauf in Berlin Tempelhof fest, doch laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' befinden sich Gespräche über eine Alternative in Berlin kurz vor dem Abschluss. "Wir sind immer noch optimistisch, dass das Rennen in den Straßen von Berlin stattfinden wird, aber wir haben noch kein grünes Licht", sagt Agag bei 'Autosport' dazu.

Derzeit gebe es noch einige kleine Details zu klären, bevor die Verlegung offiziell verkündet werden kann. "Unser Team arbeitet rund um die Uhr, um alles Notwendige zu klären. Die Stadt arbeitet mit uns an Details zur Strecke, Verkehrsmanagement und so weiter." Alle streckenspezifischen Dinge wie Zäune, Mauern und Randsteine seien bereits vor Ort, weswegen sich der Formel-E-Boss optimistisch gibt. "Für uns ist Berlin eine schnelle Sache. Wir wollen beide den Event haben und können hoffentlich eine baldige Ankündigung machen."


Fotostrecke: Die Strecken der Formel E 2015/2016

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