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DS Virgin: Bird jubelt über Podium, Vergne rügt Heidfeld

Auf und Ab bei DS Virgin: Während Sam Bird über das erste überraschende Podium der Saison jubelt, kritisiert Jean-Eric Vergne Nick Heidfeld für die Kollision in Kurve 1

(Motorsport-Total.com) - Der ePrix von Putrajaya war aus Sicht von DS Virgin eine einzige Achterbahnfahrt. Rauf und runter ging es für den Zusammenschluss des Virgin-Teams mit dem französischen Automobilhersteller Citroen, doch am Ende konnte man über den ersten Podestplatz der DS-Marke jubeln, weil Sam Bird in einem kuriosen Formel-E-Rennen in Malaysia auf dem zweiten Platz landete.

Titel-Bild zur News: Sam Bird

Sam Bird holt in Putrajaya seinen ersten Podestplatz 2015/2016 Zoom

"Das ist wirklich einer für das Team", freut sich der zweimalige Rennsieger der Debütsaison. Denn vor dem Rennen hatte das Team Probleme mit einer Batterie und wusste noch nicht einmal, ob Bird in Malaysia überhaupt starten kann. "Die Jungs haben hart gearbeitet, um die Probleme vor dem Rennen zu lösen. Sie standen unter gewaltigem Druck und mussten unter glühend heißen Bedingungen arbeiten", lobt der Brite.

Im Freien Training sah es zunächst ganz gut aus, doch im Qualifying büßte Bird durch einen eigenen Fehler: Auf seiner schnellen Runde touchierte Bird die Mauer und startete nur von Rang 14. Doch von dort aus konnte er von einem kuriosen Rennverlauf profitieren, als sich die Konkurrenz durch Defekte und Unfälle selbst aus dem Rennen nahm. In der letzten Runde des Rennens strandete auch noch Jerome D'Ambrosio (Dragon) und spülte Bird so auf Rang zwei.

"Wir wissen, dass es in dieser Meisterschaft auf Geschwindigkeit ankommt, aber es geht auch darum, ins Ziel zu kommen - und das ist uns super gelungen", lobt er die Zuverlässigkeit seines Teams. Putrajaya dürfte somit einen weiteren guten Eindruck bei Bird gemacht haben, denn er kam bereits mit guten Erinnerungen nach Malaysia: Im Vorjahr gewann der Virgin-Pilot den zweiten Saisonlauf souverän.

Teamkollege Jean-Eric Vergne erlebte hingegen ein Rennen zum Vergessen. Schon die Qualifikation war für den Franzosen mit Rang 13 verkorkst, im Rennen kam er gerade einmal eine Kurve weit. Von Nick Heidfeld und Jacques Villeneuve in der Schikane in die Zange genommen, brach beim Virgin-Boliden die Aufhängung und Vergne musste aufgeben. "Es ist wirklich frustrierend, dass mein Rennen so schnell zu Ende war", seufzt er.

Nick Heidfeld und Jean Eric Vergne

Nick Heidfeld und Jean-Eric Vergne kamen sich am Start zu nahe Zoom

Kritik übt er dafür am deutschen Mahindra-Piloten: "Heidfeld ist einfach in mich reingefahren, ich hätte nichts tun können. Villeneuve war auf meiner Innenseite, und Heidfeld hat gedacht, dass vor ihm eine Mauer wäre - also musste er einlenken. Aber er hätte einfach die Schikane auslassen können, um einen Kontakt zu vermeiden..."

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