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Batterieausrüster der Formel E: Neue Konkurrenz für Williams?

Die zweite Saison der Formel E ist noch nicht gestartet, doch Entscheidungen über die dritte Saison müssen bereits getroffen werden: Bleibt Williams Batterieausrüster?

(Motorsport-Total.com) - Einen eigenen Antrieb dürfen die Formel-E-Hersteller ab der kommenden Saison entwickeln, doch bis die Batterien in Eigenregie gebaut werden dürfen, könnte es noch eine Weile dauern. Wahrscheinlich erst ab er der fünften Saison - also 2018/2019 - wird die Entwicklung freigegeben werden, zuvor müssen die Teams in der Elektroserie wie bei den meisten Bauteilen bislang auch Standardeinheiten verwenden.

Titel-Bild zur News: Batterie

Den Batterien in der Formel E wird noch große Bedeutung in Zukunft zukommen Zoom

Aktuell ist Williams Advanced Engineering Einheitsausrüster der Batterien, die 200 Kilowatt auf die Strecke bringen, allerdings im Rennmodus derzeit nur die Hälfte der Renndistanz schaffen, weswegen die Piloten während der ePrix ihr Auto wechseln müssen. Auch in der zweiten Saison wird die Technologieabteilung von Williams die Batterien liefern, doch ab der dritten Saison soll es eine neue Ausschreibung geben.

Wie 'Electric Autosport' berichtet, gehört neben Williams auch der kroatische Automobilhersteller Rimac zu den Kandidaten, die in den Saisons drei und vier die Batterien ausrüsten könnten. Rimac besitzt bereits Erfahrung auf diesem Gebiet und hat mit dem Concept One einen elektrischen Sportwagen entwickelt, der auch in der Formel E bereits eingesetzt wird: Die Rennleitung führt damit bei den Events unter anderem Streckeninspektionen durch.

Ab der dritten Saison soll sich auch der Power-Output von 200 Kilowatt auf 250 Kilowatt erhöhen. Welcher Hersteller dann die Batterien liefern wird, wird derzeit diskutiert. Eine Entscheidung wird schon in den kommenden Wochen erwartet, denn die Entwicklung dürfte sich eine Weile hinziehen. Williams hatte den Zuschlag rund ein Jahr vor Beginn der Meisterschaft erhalten.