Mick Schumacher: Kein Glück in Papas Wohnzimmer

(Motorsport-Total.com) - Ausgerechnet im Wohnzimmer von Papa Michael erlebte Mick Schumacher ein Wochenende zum Vergessen. Zwar sorgt die Kombination aus Spa-Francorchamps, Ardennen-Regen und dem Namen Schumacher bei vielen Fans noch für schöne Erinnerungen, doch an die Erfolge seines Vaters konnte der 16-Jährige an diesem Wochenende der Formel 4 nicht anknüpfen.

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Mick Schumacher in der Eau Rouge, der berühmtesten Kurve in Belgien Zoom

Noch von seinem gebrochenen Daumen aus Spielberg gehandicapt, fuhr der Van-Amersfoort-Pilot am Freitag zwar seine beste Qualifikation, allerdings muss er nach drei durchwachsenen Rennen auf der Ardennen-Achterbahn ohne Zähler die Heimreise antreten. Zwei 15. Plätze sowie ein enttäuschender 34. Rang sind die Bilanz beim ersten Auftritt auf der Strecke, auf der einst die Formel-1-Karriere von Michael Schumacher seinen Lauf nahm.

Und dass die belgische Strecke so ihre Tücken hat, musste er auch noch unsanft erfahren: Bei regnerischen Bedingungen drehte sich Schumacher im dritten Lauf heute Nachmittag in der zweiten Kurve von Les Combes in die Streckenbegrenzung und musste sich eine neue Nase abholen. Doch der Deutsche war nicht der einzige, den die Bedingungen auf dem falschen Fuß erwischten: Nach einem schweren Unfall von Jannes Fittje (Motopark) musste das Rennen vorzeitig abgebrochen werden.

Den dritten Lauf gewann Mücke-Pilot Lando Norris vor Joey Mawson (Van Amersfoort) und Robert Shwartzman. In den beiden Läufen zuvor konnte sich zuvor jeweils der Schwede Joel Eriksson (Motopark) durchsetzen, der die Gesamtwertung schon recht deutlich vor Mawson anführt. Mit Rang fünf eroberte Harrison Newey (Van Amersfoort) in Lauf zwei seine beste Formel-4-Platzierung.