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Nick Heidfeld: Energieprobleme kosten Rang vier in Berlin

Nick Heidfeld musste sich mit Problemen am Auto in der Schlussphase noch zwei Konkurrenten beugen, doch vom Event in Berlin ist er beeindruckt

(Motorsport-Total.com) - Unterm Strich bleibt das beste Saisonergebnis für Nick Heidfeld stehen, doch der sechste Platz beim Heimspiel in Berlin ist am Ende nicht das, was sich der Mönchengladbacher nach der hervorragenden Ausgangsposition erwartet hatte: "Natürlich hätte ich mir vom vierten Startplatz aus mehr erhofft. Zwischenzeitlich war ich Dritter und habe am zweiten Platz geschnuppert", resümiert der Deutsche gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld hätte sich bei Heimspiel noch mehr als Rang sechs ausgerechnet Zoom

Heidfeld war lange auf Augenhöhe mit Sebastien Buemi (e.dams) und Jerome D'Ambrosio (Dragon) unterwegs, die beide letztlich auf dem Podest landeten, doch nach dem Boxenstopp und dem fälligen Wechsel auf den zweiten Wagen ging nicht mehr viel zusammen. In den letzten Runden verlor der Venturi-Pilot eine Menge Zeit und musste noch Loic Duval (Dragon) und Nelson Piquet jun. (China) ziehen lassen.

"Ich habe ein paar Probleme mit dem Energiemanagement bekommen, was ein bisschen überraschend ist, weil wir da normalerweise sehr stark sind", grübelt Heidfeld noch über die Schlussphase. "Das müssen wir jetzt analysieren, und am Schluss konnte ich dann die Position nicht halten."

Trotz allem war der ehemalige Formel-1-Pilot mit der Veranstaltung auf dem Gelände des ehemaligen Flughafen Tempelhof sehr zufrieden. Einerseits war Rang sechs sein bislang bestes Ergebnis in der Formel E und andererseits hat ihm der ePrix von Berlin sehr gefallen: "Das Deutschland-Rennen an sich war fantastisch. Die Stimmung war sehr gut und das Rennen war spannend", sagt er und freut sich besonders über den Zuschauerzuspruch: "Es war ein bisschen voller, als ich erwartet hätte."