Mahindra: Entwicklung für zweite Saison auf gutem Weg

(Motorsport-Total.com) - In der Premierensaison der Formel E stehen noch fünf Rennen auf dem Plan (Der Formel-E-Kalender der Saison 2014/2015), doch schon jetzt laufen im Hintergrund die Vorbereitungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Einen Rennkalender für die zweite Saison gibt es zwar noch, sehr wohl aber die Vorgabe, dass die Teams ab der zweiten Saison in gewissen Bereichen des Autos selbst entwickeln dürfen.

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Mahindra erhofft sich dank individueller Entwicklung einen Sprung nach vorn Zoom

Die Zeiten, in denen alle Formel-E-Teams mit komplett identischen Spark-Einheitsboliden antreten, sind ab Herbst 2015 also vorbei. Kernstück der neuen Freiheiten im Reglement ist der Antriebsstrang. Das französische Venturi-Team will den eigenen Antrieb in wenigen Tagen erstmals testen und auch bei China Racing läuft die Entwicklung auf Hochtouren.

Gleiches gilt für den Mahindra-Rennstall aus Indien. "Es geht richtig gut voran. Wir haben bei der Entwicklung entscheidende Fortschritte erzielt und sind gespannt darauf, wie sich alles zusammenfügen wird. Es ist für uns alle eine aufregende Phase", wird Mahindra-Teamchef Dilbagh Gill von der offiziellen Website der Formel E zitiert.

Beim indischen Hersteller, der unter anderem auch in der Moto3-Klasse der Motorrad-Weltmeisterschaft mit eigenem Material antritt, sieht man das neue Formel-E-Reglement als potenziellen Ansatzpunkt, den aktuellen Topteams künftig einheizen zu können. "Mahindra produziert seit über 15 Jahren Elektroautos. Das ist der Hauptgrund, weshalb wir uns für den Einstieg in eine solch innovative Rennserie entschieden haben. Die Zusammenarbeit mit unseren Ingenieuren in Indien ist bei unserer Vorbereitung auf die zweite Saison ein großer Vorteil", sagt Gill.

Während der Rennkalender für die Formel-E-Saison 2015/2016 noch auf sich warten lässt, ist der Testkalender für die Sommerpause fixiert. Im August wird mit den individuell entwickelten Antriebseinheiten dreimal für je zwei Tage (10./11., 17./18. und 24./25. August) auf der Haus-und-Hofstrecke der Formel E in Donington getestet.