powered by Motorsport.com

Antonio Felix da Costa: Mit Teilzeitarbeit in die Top 5?

Antonio Felix da Costa hat nach seinem ersten Sieg in der Formel E Blut geleckt, doch Terminüberschneidungen könnten den ganz großen Erfolg verhindern

(Motorsport-Total.com) - Etwas unerwartet kam der Portugiese Antonio Felix da Costa am vergangenen Wochenende in Buenos Aires zu seinem ersten Sieg in der Formel E. Weil die Favoriten der Reihe nach patzten, staubte der Aguri-Pilot den Erfolg und 25 Zähler ab, die ihn auf Rang sechs der Gesamtwertung spülten. Damit liegt der ehemalige Formel-1-Testfahrer wieder in Schlagdistanz zur Spitze, obwohl er den Saisonauftakt in China aufgrund seiner DTM-Verpflichtungen auslassen musste.

Titel-Bild zur News: Antonio Felix da Costa

Antonio Felix da Costa war der Überraschungssieger von Buenos Aires Zoom

Das gleiche Schicksal könnte ihm allerdings noch einmal blühen, denn auch die beiden letzten Läufe der Formel-E-Saison 2014/15 kollidieren mit Terminen im DTM-Kalender 2015. So findet ausgerechnet am Wochenende des Berlin-ePrix (30. Mai) der DTM-Lauf am benachbarten Lausitzring statt, während sich der Termin des Saisonfinales in London (27. Juni) mit dem Höhepunkt der DTM-Saison, dem Rennen am Norisring, überschneidet.

Und so spekuliert Felix da Costa schon gar nicht mit dem Titel, doch das hält ihn nicht davon ab, sich trotzdem ein Ziel zu setzen. "Wenn wir viele Punkte holen können, dann können wir das Jahr unter den Top 5 der Gesamtwertung beenden", sagt der Portugiese. Für diesen Erfolg will der Aguri-Pilot es Rennen für Rennen angehen und jeweils die maximal mögliche Punktzahl erreichen - hoffentlich mit weiteren Siegen.

Doch dafür muss auch die Teamleistung stimmen, doch Felix da Costa ist davon überzeugt, dass es Aguri auch mit den bisherigen Primi e.dams und Abt aufnehmen kann. "Wir haben viel gelernt und man darf nicht vergessen, dass wir uns immer noch in einer Übergangsphase befinden. Aber wir haben jetzt die richtigen Leute im Team, und die eingeschlagene Richtung ist mit Sicherheit positiv. Wir haben unsere Probleme in den Griff bekommen, und man konnte in Argentinien sehen, dass wir einen großen Schritt nach vorn gemacht haben."