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Heidfeld und Prost haben Peking-Crash abgehakt

Der spektakuläre Unfall in Peking hat das gute Verhältnis zwischen Nick Heidfeld und Nicolas Prost nicht belastet: "Lass und nie mehr darüber sprechen"

(Motorsport-Total.com) - Es war der spektakuläre Höhepunkt des ersten Formel-E-Rennens in Peking: Der Unfall zwischen Nick Heidfeld (Venturi) und Nicolas Porst (e.Dams) in der letzten Kurve des Rennens. Doch beide Piloten haben den gefährlich aussehenden Unfall, den Heidfeld glücklicherweise ohne schwere Verletzungen überstand, mittlerweile abgehakt. "Über den Unfall wurde alles gesagt, jetzt blicken wir voraus", sagt Heidfeld bei der Pressekonferenz vor dem zweiten Saisonrennen in Putrajaya.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld, Nicolas Prost

Nick Heidfeld und Nicolas Prost bleiben trotz der Crashs Freunde Zoom

In Peking hatte der Führende Prost dem angreifenden Heidfeld rigoros die Türe zugeworfen und das Auto des Deutschen gerammt. Anschließend war Heidfelds Auto auf den Randsteinen abgehoben und spektakulär in den Fangzaun eingeschlagen.

In der Zwischenzeit hatten die beiden allerdings bei ihren Einsätzen in der Langstrecken-Weltmeisterschaft ausreichend Gelegenheit, sich über den Unfall auszusprechen. "Wir sind in der WEC Teamkollegen und sind seitdem zusammen vier Rennen gefahren", sagt Heidfeld. "Es kommt mir so vor, als sei das alles schon vor langer Zeit passiert."

Auch Prost möchte sich mit den Geschehnissen aus dem September nicht mehr länger beschäftigen: "Ich sehe ein, dass ich dafür verantwortlich war und habe mich entschuldigt", sagt der Franzose. "Ich wirklich froh, dass ihm nichts passiert ist, also lasst uns vorausblicken und nie mehr darüber sprechen."