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  • 21.11.2014 10:25

  • von Andrew van Leeuwen (Haymarket)

Formel-E-Rennställe gründen Teamorganisation

Die zehn Rennställe der Formel E haben sich zur Teamorganisation FETA zusammengeschlossen, die am Freitag in Putrjaya vorgestellt worden ist

(Motorsport-Total.com) - Die zehn Rennställe der Formel E haben sich zur Teamorganisation FETA ("Formula E Teams' Association") zusammengeschlossen. Das haben die Verantwortlichen am Freitag in Putrajaya bekanntgegeben. Dieser Zusammenschluss bietet den Teams die Möglichkeit, gegenüber der Formula E Holdings und dem Automobil-Weltverband (FIA) als Einheit mit einer Stimme aufzutreten.

Titel-Bild zur News: Karun Chandhok

Die Teams der Formel E haben sich zur Teamorganisation zusammengeschlossen Zoom

In einem Statement der neuen Teamvereinigung heißt es, sie wolle "sicherstellen, dass die Meisterschaft konkurrenzfähig bleibt, spannende Unterhaltung bietet und gleichzeitig die Kosten in einem gewissen Rahmen hält sowie eine kommerzielle Nachhaltigkeit gegeben ist".

Alex Tai vom Virgin-Team wurde zum ersten Vorsitzenden der FETA gewählt. Seine Stellvertreter sind Jean-Paul Driot von e-Dams und Thomas Biermaier von Abt-Audi. Oliver Weingarten wurde zum Generalsekretär bestellt und bekleidet damit just das Amt, das er zuvor schon in der Formel-1-Teamvereinigung (FOTA) innehatte.

"Ich freue mich sehr darüber, dass wir die FETA ins Leben gerufen haben", sagt Tai. "Auf diese Weise haben wir ein gutes Forum geschaffen, um Diskussionen mit den Anteilseignern abzuhalten. Jeder hat das Interesse, die Formel E zu einem Erfolg zu machen. Die Teams wollen ihren Beitrag dazu leisten."

Die Verantwortlichen der Rennserie haben die Gründung der Teamorganisation begrüßt. Alberto Longo, Generaldirektor der Formula E Holdings, meint: "Die Geburt der Formel-1-Teamvereinigung ist eine positive Nachricht für die Entwicklung der Formel E. Wir haben stets eng mit den zehn Teams zusammengearbeitet. Sie teilen unser Ziel, die Meisterschaft attraktiv zu machen und kontinuierlich zu wachsen."

"Gleichzeitig", so Longo weiter, "gilt es für uns, Charakteristik der Meisterschaft für die Entwicklung neuer Technologien zu bewahren. Die neue Teamvereinigung wird den Rennställen dabei helfen, mit den Anteilseignern zu kooperieren, um die Kosten unter Kontrolle zu behalten. Und das ist ein ganz entscheidender Faktor für die Nachhaltigkeit dieses Sports."