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Kein direkter Vergleich: Formel E verkürzt Monaco-Stadtkurs
In Monte Carlo kommt es nicht zu einem direkten Vergleich zwischen Formel 1 und Formel E, weil die Elektro-Rennserie eine verkürzte Streckenversion befahren wird
(Motorsport-Total.com) - Ein Stadtrennen in Monte Carlo. Aber nicht so, wie man es kennt. Das plant die Formel E für ihren ersten Auftritt im Fürstentum. Und zwar indem sie nicht den 3,340 Kilometer langen Stadtkurs nutzt, für den Monaco seit Jahrzehnten bekannt ist. Serienchef Alejandro Agag will seine Meisterschaft vielmehr auf eine verkürzte Streckenversion schicken, die gerade mal auf zwei Kilometer Länge kommt.
© Pirelli
Die Formel E will eine engere Sainte-Devote-Kurve und eine verkürzte Strecke
Der Plan sieht vor, die Formel-E-Rennwagen nach der Zielgerade in eine enge Rechtskurve zu schicken - und nicht den Hügel hinauf zum Kasino, wie es die Formel 1 macht. Die abgewandelte Sainte-Devote-Kurve soll die Formel E nämlich direkt zur Hafenschikane führen, wo eine Haarnadel-Kurve die Fahrzeuge zurück auf den Originalkurs bringen wird. Von dort geht es zurück zu Start und Ziel.
Eine ungewöhnliche Idee, bedenkt man den Ruf und die Geschichte des Monaco-Grand-Prix, doch Formel-E-Chef Agag ist überzeugt von seinem Ansatz. Er meint: "Es wird ein sehr gutes Layout sein, etwa zwei Kilometer lang." Allerdings ohne einige der bekannten Monte-Carlo-Passagen wie die frühere Loews-Kurve oder den Tunnel, dafür immerhin mit Tabac-Kurve, Schwimmbad-Schikane und Rascasse.
Offenbar würden die Verantwortlichen sogar noch einen Schritt weiter gehen, sollte sich diese Variante nicht umsetzen lassen. Im Raum steht angeblich ein noch kürzerer Kurs, der nach Sainte Devote direkt zum Schwimmbad führen würde. Klar ist aber in jedem Fall: Zu einem Vergleich zwischen Formel 1 und Formel E kommt es damit nicht. Denn die Formel 1 nutzt die vollen 3,3 Kilometer.
