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Wie ein Podracer? Neue Soundprobe kommende Woche
In den kommenden Tagen will die Formel E ein neues Video veröffentlichen, das einen neuen Eindruck vom Sound vermitteln soll: Laut, futuristisch, neu, anders
(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 hat die Fans mit ihrem neuen Sound in Australien bereits schockiert, doch viele rechnen besonders beim Start der neuen Formel-E-Serie im September mit einem noch schlimmeren Hörerlebnis. Bislang galt die Elektroserie in den Köpfen vieler als lautlose Alternative zur Formel 1, doch Formel-E-Boss Alejandro Agag bestätigt im Gespräch mit der französischen Nachrichtenagentur 'AFP', dass sich so einige noch umschauen werden.
© Formel E
In der kommenden Woche soll es neue Soundeindrücke der Formel E geben Zoom
"Wir denken, dass der Sound der Formel E für alle eine große Überraschung sein wird", erklärt der Spanier. "Der Sound ist komplett futuristisch, neu, anders." Schon vor einigen Wochen verglich Agag den Klang der Motoren mit dem eines Kampfjets, jetzt driftet er noch weiter in die Science-Fiction-Szene ab: "Vielleicht klingt es wie ein Podracer aus Star Wars", so der Initiator der Serie.
Schon in der kommenden Woche will die Formel E den Fans eine neue Hörprobe des Elektromotors geben, der ab September 2014 in insgesamt zehn Rennen auf der ganzen Welt zum Einsatz kommen soll: "In der kommenden Woche werden wir ein Video des Autos online stellen, und ich denke, der Sound, den die Autos machen, wird ein ziemlicher Schock sein", verspricht er. "Eigentlich ist er ziemlich laut."
Sebastian Vettel äußerte sich im vergangenen Jahr negativ zur Formel E, da er bei Rennsport die Geräuschkulisse liebt: "Es gibt nicht viel zu spüren, wenn ein Auto an dir vorbeifährt und du nichts anderes als den Wind hörst", sagte der Heppenheimer. "Vielleicht bin ich sehr altmodisch, aber ich denke, die Formel 1 muss kreischen, muss laut sein, es braucht Vibrationen", ergänzte er. Mittlerweile dürfte ihm dies den Spaß in der Königsklasse aber auch schon versaut haben.
Agag will seine Serie ohnehin nicht mit der Formel 1 vergleichen, und schon gar nicht als Konkurrenz sehen. Er setzt voll und ganz auf die Karte "Zukunft", und will da auch beim Sound keine Ausnahme machen: "Wir möchten den Fans ein viel futuristischeres Gefühl vermitteln", erklärt er und betont: "Wie ein Verbrennungsmotor klingt es ganz und gar nicht." Wie es stattdessen klingt, werden wohl die nächsten Tage zeigen.
