Drivers' Club wächst um vier weitere Namen

Jerome D'Ambrosio, Sam Bird, Nick Heidfeld und Jarno Trulli sind die neuesten Interessenten für ein Formel-E-Stammcockpit

(Motorsport-Total.com) - Der Drivers' Club der Formel E - nichts anderes als die Liste der Interessenten für ein Stammcockpit in der neuen Elektrorennserie der FIA - ist um vier Namen gewachsen. Jerome D'Ambrosio, Sam Bird, Nick Heidfeld und Jarno Trulli bringen die Liste der Formel-E-Kandidaten auf mittlerweile 28 Namen.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Auch Nick Heidfeld kann sich vorstellen, im Elektroboliden durch Städte zu flitzen

Trulli, mit 256 Grand-Prix-Teilnahmen einer der erfahrensten Piloten der Formel-1-Geschichte, freut sich auf die potenzielle neue Herausforderung: "Es ist toll, für den Drivers' Club der Formel E ausgewählt worden zu sein. Die Rennserie besitzt riesiges Potenzial. Auf den Fortschritt der elektrisch getriebenen Autos und deren zukünftige Stellung im Motorsport bin ich gespannt."

Trullis langjähriger Formel-1-Weggefährte Heidfeld brachte es in der Königsklasse seinerseits auf 185 Grand-Prix-Teilnahmen und hält fest: "Ich freue mich, zum Drivers' Club der Formel E zu gehören. Wie so viele Leute - egal ob im Motorsport involviert oder nicht - beobachte ich die Entwicklung seit geraumer Zeit. In meinen Augen ist es die Serie der Zukunft. Die Kombination aus engem Wettbewerb und herausfordernden Strecken in den besten Städten der Welt gefällt mir richtig gut."

Genau wie Trulli und Heidfeld, so kann auch D'Ambrosio Formel-1-Erfahrung vorweisen, wenngleich der Belgier mit 20 Grand-Prix-Teilnahmen nicht an die Routine seiner beiden Mitstreiter um ein Formel-E-Cockpit heranreicht. Die Ansichten bezüglich der neuen Elektrorennserie sind aber die gleichen. "Die Formel E ist die Zukunft des Motorsports", ist auch D'Ambrosio überzeugt. "Es ist aufregend zu sehen, wie eine derart spannende, glamouröse und umweltfreundliche Plattform auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Art des Rennsports wächst."


Fotostrecke: Der Drivers' Club der Formel E

Bird ist in Reihen der vier neuen Mitglieder im Drivers' Club der einzige ohne Formel-1-Rennerfahrung. Bei Mercedes war er immerhin als Testfahrer engagiert. Der bisher größte Erfolg in der Karriere des Briten war der GP2-Vizetitel im vergangenen Jahr. Auch er freut sich über die Aufnahme in den Klub der Formel-E-Kandidaten. "Elektroantriebe werden im Alltagsleben der Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Ich freue mich, Teil einer Meisterschaft zu sein, welche die Entwicklung in diesem Bereich nicht nur vorantreiben, sondern zudem zeigen wird, dass Rennsport mit Elektroautos spannend und unterhaltsam sein kann", so Bird.

In Reihen der zehn Formel-E-Teams ist Abt bis dato das einzige, das seine Fahrer für die Premierensaison bekanntgegeben hat. Daniel Abt und Lucas di Grassi werden für das Team aus Kempten ins Lenkrad greifen. Das erste Formel-E-Rennen der Geschichte steigt am 13. September auf dem vor wenigen Tagen präsentierten Stadtkurslayout in Peking.