Erste Rennsimulation im Formel-BMW-Talent-Cup

(Motorsport-Total.com) - Einen weiteren wichtigen Abschnitt der Lernkurve gemeistert: Die Nachwuchspiloten des Formel-BMW-Talent-Cup 2012 haben im schwedischen Sturup ihre erste Rennsimulation erfolgreich absolviert und damit einen großen Schritt in Richtung Finale in Oschersleben getan. Auf der verwundenen und engen Rennstrecke standen für die 14- bis 19-Jährigen neben weiteren ausgiebigen Testfahrten die erste Simulation eines Zeittrainings, Startübungen sowie ein Testlauf auf dem Programm.

© BMW AG

Die Youngster des Formel-BMW-Talent-Cups absolvierten ein intensives Programm

Im Formel-BMW-Talent-Cup werden die Nachwuchsfahrer - in der Mehrzahl Aufsteiger aus dem Kartsport - in einzigartiger Weise Schritt für Schritt an die Anforderungen im professionellen Rennsport herangeführt. Die erste Rennsimulation bei der zweiten Rennstrecken-Veranstaltung des Jahres war ein weiterer Meilenstein der Entwicklung, nachdem die insgesamt 16 Fahrer aus elf Nationen zuvor eine Fitnesswoche, ein ausgiebiges Roll-out sowie mehrere Medien-Schulungen absolviert hatten.

Das Ausbildungsprogramm dient dem großen Ziel im September: dem Grand Final. Der Sieger der dortigen drei Rennen bekommt von BMW im Jahr 2013 eine Saison in einer weiterführenden Rennserie finanziert. Eine ersten Hinweis auf die Leistungsdichte im 2012er-Feld des Formel-BMW-Talent-Cup lieferte die erste Qualifikations- und Rennsimulation in Sturup. Zwischen Polesitter Callan O'Keeffe und dem Zehnplatzierten des Zeittrainings lag nur gut eine Sekunde, den Testlauf entschied O'Keeffe knapp vor Alfonso Celis und Louis Deletraz für sich.

"Bei der Rennstrecken-Veranstaltung in Sturup haben die Teilnehmer des Formel-BMW-Talent-Cup wieder enorm wichtige Erfahrungen gesammelt", sagt BMW-Werksfahrer und Chef-Instruktor Dirk Adorf. "Die Simulation eines Zeittrainings und eines Rennens sowie Startübungen - das stand diesmal auf dem Lehrplan. Durch die Bank haben die Nachwuchspiloten die neuen Einflüsse und Eindrücke mit viel Ehrgeiz und Wissenshunger gemeistert und haben während der drei Tage viel dazugelernt. Ich denke, es war ein wichtiger Schritt in ihrer Entwicklung zu professionellen Rennfahrern."

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Auch eine Safety-Car-Phase wurde in Sturup simuliert Zoom

"Dieses Wochenende war sehr lehrreich und ein kleines Auf und Ab für mich. Ich habe mir im Freien Training bereits die Reifen früh ruiniert und konnte fortan keine schnelle Zeiten mehr fahren. Ich wusste also nicht genau, wo ich stehe", sagt der Südafrikaner O'Keeffe. "Doch mit dem frischen Satz Reifen für die Simulation des Zeittrainings war ich wieder da. Die "Pole-Position", die schnellste Runde und Platz eins in der Simulation des Rennens sehen vielleicht so aus, als sei es eine leichte Sache für mich gewesen. Das war aber keinesfalls so, sondern ein hartes Stück Arbeit. Besonders zu Beginn."

"Platz zwei in der ersten Rennsimulation und ist natürlich ein gutes Ergebnis, aber ich hätte gern mehr herausgeholt", so der ehrgeizige Celis. "Leider habe ich zu Beginn viele kleine Fehler eingebaut und dadurch konnte Callan davonziehen. Aber das motiviert mich umso mehr, beim nächsten Mal die Nase vorn zu haben. Dafür werde ich in der Pause bis zum nächsten Rennstrecken-Event in Valencia hart arbeiten und alles, was ich an diesem Wochenende gelernt habe, umsetzen."

Ergebnis Rennsimulation Sturup (kumuliert)

01. Callan O'Keeffe - 15 Runden in 18:16.773 Minuten
02. Alfonso Celis - 15 Runden in 18:17.767
03. Louis Deletraz - 15 Runden in 18:18.295
04. Tristan Viidas - 15 Runden in 18:18.952
05. Ralph Boschung - 15 Runden in 18:19.633
06. Gianmarco Ercoli - 15 Runden in 18:20.379
07. Ioan Mihnea Stefan - 8 Runden in 08:25.661
08. Marvin Dienst - 15 Runden in 15:46.341
09. Fabian Schiller - 15 Runden in 15:50.934
10. Lukas Jäger - 15 Runden in 16:02.414
11. Pieter-Jan-Michiel Cracco - 15 Runden in 16:02.614
12. Hugo De Sadeleer - 15 Runden in 16:09.792
13. Marco Läsch - 13 Runden in 16:10.156