Sainz holt Pole-Position in Hockenheim
Prema-Pilot Carlos Sainz sichert sich die Pole-Position für das erste Rennen der Formel-3-Euroserie und wird auch beim dritten Lauf von vorne starten
(Motorsport-Total.com) - Carlos Sainz war Schnellster im Qualifying der Formel-3-Euroserie und bescherte seinem Team Carlin auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring ein tolles Comeback in der Euroserie. Der Sohn des gleichnamigen früheren Rallye-Weltmeisters fuhr eine Zeit von 1:33.709 Minuten. Daniel Juncadella (Prema) war als Zweiter des Qualifyings 0,286 Sekunden langsamer als sein Landsmann. Rang drei ging an Felix Rosenqvist (Mücke, 1:34.045 Minuten), Michael Lewis (Prema, 1:34.259 Minuten) holte sich Rang vier.
© Formula 3 Euro Series
Carlos Sainz war im Qualifying von Hockenheim nicht zu schlagen
Sainz lag auch in der Wertung der zweitschnellsten Runden an der Spitze und beginnt somit neben Rennen drei auch Rennen eins des Wochenendes von der ersten Startposition. Alls drei Läufe zählen auch zur neu ins Leben gerufenen FIA Formel-3-Europameisterschaft. Sainz und Juncadella lieferten sich im ersten Qualifying des Jahres ein spannendes Duell um die Führungsposition. Zwei Minuten vor Schluss führte Juncadella, dann schob sich Sainz an ihm vorbei. In seiner letzten Runde verbesserte der Carlin-Pilot seine Rundenzeit noch einmal. Seine erste Pole-Position in der Euroserie war ihm nicht mehr zu nehmen.
"Es war kein einfaches Qualifying, denn es waren viele Autos auf der Strecke und ich hatte kaum eine freie Runde", sagt Sainz. "Mit dem ersten Reifensatz habe ich versucht, möglichst viele Runden zu fahren, um viele Erkenntnisse zu gewinnen. Mit dem zweiten Satz lief es dann vor allem am Ende der Session richtig gut." "Ich bin zufrieden, denn ich stehe in der ersten Startreihe", freut sich Juncadella. "Mit dem zweiten Reifensatz war die Balance meines Autos nicht mehr so gut, deshalb konnte ich mich nicht mehr verbessern. Wir müssen nun schauen, was der Grund dafür war."
Mit Alex Lynn (Fortec, 1:34.371) reihte sich der beste Gaststarter auf Rang fünf ein, gefolgt von Sven Müller (Prema, 1:34.446 Minuten), dem besten Rookie im 18 Mann starken Feld. Die ersten zehn Fahrer des Zeittrainings trennten weniger als eine Sekunde.
