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Neues GP2-Team: Lazarus ersetzt Super Nova
Der britische Rennstall Super Nova wird 2012 nicht mehr in der GP2 antreten - Das italienische Lazarus-Team übernimmt die freien Startplätze
(Motorsport-Total.com) - Überraschende Team-Rochade in der GP2. Gut einen Monat vor dem Saisonauftakt am 24. März in Sepang hat Super Nova seinen Rückzug aus der Serie bekannt gegeben. Die beiden Startplätze des Rennstalls von David Sears bleiben jedoch nicht leer. Als Nachrücker präsentierten die Serienorganisatoren das Lazarus-Team aus Italien, dass mit Unterstützung südamerikanischer Sponsoren unter dem Titel "Venezuela GP Lazarus" in die GP2 aufsteigen wird.
© GP2/LAT
Aus für Super Nova: Das britische Team wird in der GP2 durch Lazarus ersetzt
Schon bei den offiziellen Testfahrten, die vom 28. Februar bis 1. März in Jerez stattfinden, wird das neue Team erstmals mit den GP2/11 ausrücken. Wer dann und während der Saison 2012 am Steuer sitzen wird, wurde noch nicht bekannt gegeben. Lazarus wurde 2009 gegründet und startete im vergangenen Jahr mit einem Fahrzeug in der AutoGP-Serie. "Ich danke den Organisatoren, dass sie uns die Teilnahme an der GP2 ermöglicht haben. Diese Serie ist die prestigeträchtigste und wettbewerbsfähigste unterhalb der Formel 1", sagt Teamchef Tancredi Pagiaro. "Das wird eine große Herausforderung, aber wird sind bereit dafür."
"Wir freuen uns, Venezuela GP Lazarus in der GP2 begrüßen zu dürfen", erklärt GP2-Geschäftsführer Bruno Michel. "Sie sind eine großartige Ergänzung für das starke Feld unserer 13 Teams. Tancredi Pagiaro und die meisten seiner Leute waren in den vergangenen Jahren in der GP2 aktiv, daher werden sie sicherlich sehr schnell Fahrt aufnehmen."
Über die Gründe des Rückzugs von Super Nova wurden keine Angaben gemacht. Der britische Rennstall nahm seit der Gründung der GP2 an der Serie teil und gewann seitdem sieben Rennen. An die großen Erfolge in der Formel 3000, der Vorgängerserie der GP2, konnte Super Nova jedoch nicht mehr anknüpfen. Dort gewann man zwischen 1994 und 2004 fünf Mal die Teammeisterschaft und stellte vier Mal den Fahrermeister. Unter anderem wurden Sebastien Bourdais und Juan Pablo Montoya in Autos von Super Nova Formel-3000-Champions.
