• 05.09.2008 13:34

  • von Roman Wittemeier

Maldonado im Training am schnellsten

Pastor Maldonado setzte im Freien Training in Spa-Francorchamps die Bestzeit vor Giorgio Pantano - Bruno Senna und Lucas di Grassi weit zurück

(Motorsport-Total.com) - Die erste Runde in Spa-Francorchamps ging an keinen der drei verbliebenen Titelaspiranten, sondern Pastor Maldonado konnte sich im Freien Training auf der "Ardennen-Achterbahn" durchsetzen. Der Piquet-Pilot setzte sich bei zwar wolkigen aber trockenen Bedingungen schon früh an die Spitze und fuhr seine beste Runde in 1:57.055 Minuten rund zehn Minuten vor dem Ende der Session. Der aktuelle Gesamtführende Giorgio Pantano versuchte in seinen letzten Umläufen noch, die Bestzeit des Venezuelaners zu knacken, scheiterte jedoch um den Hauch von 0,048 Sekunden.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Pastor Maldonado raste im Freien Training in Spa-Francorchamps zur Bestzeit

Pantano schockte mit seinem zweiten Rang jedoch die direkten Konkurrenten um den Titel. Während der Italiener locker an der Spitze mitfuhr und scheinbar in guter Meisterschafts-Form zu sein scheint, zeigten Lucas di Grassi und Bruno Senna im Freien Training deutliche Schwächen. Der Brasilianer hatte bei seiner besten Runde in 1:57.998 Minuten bereits fast eine Sekunde Rückstand und belegte Rang 15, Campos-Pilot Di Grassi (1:57.905 Minuten) war nur um einen Platz besser.#w1#

Deutlich besser erging es Campos-Teamkollege Vitaly Petrov. Der russische Valencia-Sieger konnte sich in 1:57.219 auf einen hervorragenden dritten Platz fahren, gefolgt von Sébastien Buemi (4./1:57.333 Minuten) und Davide Valsecchi (5./1:57.537 Minuten). Andreas Zuber fuhr ein solides Training und kam in 1:57.558 Minuten auf Rang sieben. Nicht nur Senna und Di Grassi hatten offenbar Probleme mit der anspruchsvollen Strecke in Belgien. Auch Romain Grosjean (16./1:58.265 Minuten) war am Freitagmittag weit weg vom Speed der besten Piloten.

Der junge Franzose hatte jedoch ebenso wie ART-Teamkollege Sakon Yamamoto einen kräftigen Dreher hingelegt. Während der Japaner einen Einschlag in den Reifenstapeln gerade noch verhindern konnte, landete Grosjean unsanft an der Boxenmauer. Die ART-Techniker haben nun nur wenig Zeit, um das Auto für die wichtige Qualifikation am Nachmittag wieder herzurichten. Die Wolken in den Ardennen werden zunehmend dichter, die Regenwahrscheinlichkeit für das Qualifying ist sehr hoch.