Die Formel E startet 2014 mit zehn Teams in ihre Debütsaison. Die deutsche Flagge hält dabei Audi Sport Abt hoch. Teamchef Hans-Jürgen Abt ist überzeugt von der neuen Elektroserie und könnte laut Aussage von Wolfgang Ullrich auf die Unterstützung von Audi-Werkspiloten setzen. Mit Berlin erwartet das Team im Mai 2015 sogar ein deutsches Heimrennen
Selbst ehemalige Formel-1-Teams finden den Weg in die Formel E: Teamchef Alex Tai sollte 2010 mit Virgin in die Königsklasse einsteigen und wagt mit der Marke von Unternehmer Richard Branson jetzt einen neuen Anlauf in der Elektroserie
Ex-Formel-1-Pilot Aguri Suzuki war ebenfalls mit seinem eigenen Team in der Formel 1: Auch der Name Super Aguri taucht in der Teamliste für 2014 auf und dürfte schnell viele Fans finden, die dem kleinen Team schon in der Königsklasse die Daumen gedrückt haben
Mit Alain Prost beschäftigt sich sogar ein ehemaliger Formel-1-Weltmeister in der Formel E. Der Professor, der sehr an der neuen Technik interessiert ist, formiert mit dem DAMS-Team, das aus der GP2 oder der Renault-World-Serie bekannt ist, die Truppe e.dams
Mit Michael Andretti findet sogar ein Global Player aus den USA seinen Platz in der Serie. Das Andretti-Team, das erfolgreich in der IndyCar-Serie unterwegs ist, ist ein weiterer großer Name, den Alejandro Agag gewinnen konnte. 2014 trifft Andretti auf einen alten Bekannten...
...Dragon Racing. Auch hierbei handelt es sich um einen großen Namen aus den USA. Teambesitzer Jay Penske kann mit seinem Rennstall nun auch außerhalb des amerikanischen Kontinents Duelle gegen Andretti austragen
Nicht schlecht staunten die Fans, als mit Venturi das letzte ausbleibende Team bestätigt wurde. Denn dort engagiert sich niemand geringeres als Hollywood-Star Leonardo di Caprio (2.v.l.). Der Schauspieler erklärt sein Engagement mit einer Botschaft: "Die Zukunft unseres Planeten hängt von unserer Fähigkeit ab, verbrauchseffiziente und saubere Fahrzeuge zu entwickeln."
Geht es um eine globale Rennserie, dann darf natürlich auch das bevölkerungsreichste Land der Erde nicht fehlen. China Racing wartet derzeit noch nicht mit den großen, schillernden Namen auf, doch man darf gespannt sein, wie sich der 1,3 Milliarden Einwohner große Staat beim Thema Elektrorennsport einbringt
Gleiches gilt für den zweitbevölkerungsreichsten Staat: Indien. Der Subkontinent schickt Autohersteller Mahindra ins Rennen und will sich in der Formel E bestmöglich präsentieren. Gute Voraussetzungen besitzt man zumindest: Mahindra entwickelt auf dem heimischen Markt verstärkt in die Elektrorichtung
Das kann man auch vom letzten Team sagen, das eigentlich als erstes von der neuen Serie vorgestellt wurde. Drayson steht bereits seit gut einem Jahr als Team fest und kann große Expertise vorweisen: Seit 2011 konzentriert man sich auf den Bau eines Elektro-Prototypen für die Le-Mans-Serien
Doch nicht nur bei den Teams konnte die Formel E große Namen für sich gewinnen, auch auf technischer Seite verleihen die Partner der Serie eine hohe Glaubwürdigkeit. So engagieren sich unter anderem Williams (Batterien), McLaren (Antrieb), Dallara (Chassis) oder Michelin (Reifen) hinter den Kulissen