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Paris, Rio, Montreal? Formel E will expandieren

Die Formel E will ihren Kalender schon im zweiten Jahr auf zwölf Rennen erweitern, irgendwann soll es 18 Läufe geben - Kandidaten: Paris, Rio und bald Neuseeland?

(Motorsport-Total.com) - Zehn Saisonrennen wollte die Formel E ursprünglich in ihrer ersten Saison austragen, doch nach der Absage des Rennens von Rio de Janeiro (ursprünglich mal Hongkong) bleiben nur noch neun Austragungsorte übrig. Ein zehntes Rennen könnte es dennoch geben, denn aktuell erwägt man, in Monaco, Berlin oder London einen zweiten ePrix abzuhalten.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

"Prinzipiell einig": Ist die Formel E demnächst in Montreal zu Gast Zoom

Doch zehn Rennen sollen nur der Anfang sein. Schon im kommenden Jahr soll die Anzahl auf zwölf Läufe erhöht werden. Doch auch damit ist laut Formel-E-Boss Alejandro Agag das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht: "Danach wollen wir uns langsam steigern, bis wir irgendwann bei rund 18 Rennen pro Jahr sind", erklärt der Spanier. Mit 18 Rennen wäre man dann ungefähr auf dem Niveau der Formel 1, die aktuell 19 Grands Prix geplant hat und mit Mexiko im kommenden Jahr auf 20 aufstocken wird.

Auch für die Formel E gibt es bereits Anwärter auf einen Platz ab der zweiten Saison, die ihr Interesse bekundet haben - und es werden immer mehr! "Nach Peking haben wir circa 40 oder 50 Anfragen von Städten auf der ganzen Welt erhalten, die ein Rennen austragen möchten. Das ist wirklich positiv", erzählt Agag erstaunt. Konkrete Pläne hat der Meister der Elektroserie aber sowieso bereits.

Erster Neuankömmling könnte beispielsweise Rio de Janeiro sein, die eigentlich in dieser Saison bereits einen Lauf austragen wollten, nachdem sie als Ersatz für Hongkong in den Kalender gerutscht waren. Und neben London und Berlin würde Agag gerne eine weitere europäische Metropole besuchen: Paris. Pläne dafür soll es bereits geben. "Ich bin sehr optimistisch, dass wir in Saison zwei in Paris fahren werden", verrät der Spanier gegenüber 'Autosport'. Möglicherweise könnte die französische Hauptstadt dann sogar den Saisonauftakt stellen.

Nebenbei tauchen immer wieder andere Städte auf der ganzen Welt in der Gerüchteküche auf. Laut der Tageszeitung 'Montreal Gazette' sollen sich Bürgermeister Denis Coderre und FIA-Präsident Jean Todt "prinzipiell einig" sein, einen ePrix in der dritten Saison der Formel E (2016/2017) auszutragen. Und ein Schweizer Politiker hat laut 'Aargauer Zeitung' bereits einen Antrag auf Genehmigung eines ePrix bei den Eidgenossen gestellt, und will den Motorsport in die Schweiz zurückbringen.


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Wo die Formel E demnächst alles ihre Zelte aufschlagen wird, bleibt abzuwarten. Agag hätte bei seiner Wahl vor allem eines gerne: Vielfalt. "Wir würden gern auf der ganzen Welt antreten - in Afrika, Australien, Neuseeland und an weiteren Standorten in Asien und Europa", sagt er zu 'Autosport'. Bei 18 Rennen ist sicherlich noch der ein oder andere Platz an diesen Orten zu vergeben...

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