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Billy Monger: Brief von Formel-1-Fahrern "hat mich berührt"

Der schwer verunglückte Formel-4-Pilot Billy Monger freut sich über den erhaltenen Zuspruch und besonders über einen Brief, in dem viele Helden unterschrieben haben

(Motorsport-Total.com) - Der verunglückte Formel-4-Pilot Billy Monger hat sich erstmals mit einem ausführlichen Interview aus dem Krankenhaus von Nottingham zu Wort gemeldet. Der Brite, dem nach einem Unfall in Donington im vergangenen Monat beide Beine teilweise amputiert werden mussten, kämpfte lange um sein Leben und möchte seinen Rettern im Krankenhaus danken.

Titel-Bild zur News: Billy Monger

Billy Monger hat sich aus dem Krankenhaus zu Wort gemeldet Zoom

"Ich bin schon vielen Mitarbeitern begegnet, und alle haben ihre hohen Erwartungen erfüllt", unterstreicht der 17-Jährige gegenüber 'Sky News'. "Es war echt inspirierend zu sehen, wie sie alle Patienten unterstützen - nicht nur mich. Ohne sie wäre ich nicht mehr hier. Es wird ein emotionaler Abschied werden."

Besonders berührt habe ihn aber ein Brief der Formel-1-Fahrervereinigung GPDA. Viele Formel-1-Piloten wie Jenson Button oder Max Verstappen hatten Monger bereits finanziell unterstützt, und auch über andere Kanäle erreichte den Teenager eine Menge Zuspruch - so auch in dem Brief. "Ich dachte: 'Oh, das ist fantastisch'", schildert er.

"Als ich ihn umgedreht habe, sah ich Unterschriften von so vielen Weltmeistern ... Lewis Hamilton, Niki Lauda - das hat mein Herz wirklich berührt. Einige Namen dort sind meine Helden. Ich war sprachlos und bin es immer noch", so Monger weiter.

"Als mir der Ausmaß meiner Verletzungen bewusst wurde, dachte ich trotzdem nicht, dass ich die Unterstützung bekommen würde, die mir zuteilwird", sagt er und freut sich, dass die Motorsport-Welt bei einem solchen Ereignis so zusammenhält. Wie es mit ihm weitergehen wird, steht noch nicht fest, doch der 17-Jährige möchte die positiven Seiten herausziehen und den Rest seines Lebens mit guter Stimmung bestreiten.

Auch eine Fortsetzung der Rennkarriere steht im Raum: "Ich habe sicherlich noch einige Jahre in mir. Ich möchte vielen beweisen, was man selbst mit so etwas erreichen kann."