Bottas verzichtet auf Macao

Valtteri Bottas wird im Herbst nicht beim Formel-3-Klassier in Macao am Start stehen - Eine Anfrage diesbezüglich hat der Williams-Testfahrer abgelehnt

(Motorsport-Total.com) - Williams-Formel-1-Testpilot Valtteri Bottas wird vom berühmten Grand-Prix-Team auf die Königsklasse vorbereitet. Der Finne nimmt in diesem Jahr an keiner Rennserie aktiv teil und konzentriert sich auf seine Freitagseinsätze bei Williams sowie auf die Arbeit im Simulator. Der GP3-Meister des Vorjahres hat ein Angebot für das prestigeträchtige Macao-Rennen, aber er wird nicht am Klassiker teilnehmen. "Double R hat mich gefragt, aber ich habe noch nicht geantwortet", wird Bottas von 'Autosport' zitiert. Im Vorjahr startete er für das britische Team das Straßenroulette. "Ich glaube, es ist sehr unwahrscheinlich. Ich war bereits drei Mal dort und hatte drei Mal Pech."

Titel-Bild zur News: Valtteri Bottas

Der Finne Valtteri Bottas konzentriert sich auf die Formel 1 Zoom

"Für die Formel 3 ist es ein großes Rennen. Jeder kennt es und es ist eine coole Strecke. Ich habe dort noch nicht gewonnen. Die Wahrscheinlichkeit liegt aber bei mehr als 50 Prozent, dass ich nicht teilnehmen werde." Bottas hat in diesem Jahr keine Rennen bestritten. Deshalb sieht er es auch als schwierig an, gegen die aktuelle Formel-3-Elite bestehen zu können. "Bereits im Vorjahr war es nach der GP3-Saison schwierig, in den Formel-3-Boliden zu springen", erinnert er sich zurück. "Es wäre sehr schwierig."

In der Karriereplanung wäre ein Macao-Sieg ein Prestigeerfolg - mehr aber auch nicht. Bottas hat klar die Formel 1 im Auge. Es gab Gerüchte, dass der 23-Jährige bereits in der laufenden Saison ein Williams-Cockpit bekommt, aber das wurde von Teilhaber Toto Wolff stets dementiert und wird in diesem Jahr auch nicht passieren. Es ist noch offen, ob er im kommenden Jahr bei Williams fährt oder parallel zum Testfahrerjob in einer Serie wie beispielsweise der Renault-World-Serie antritt.

"Wir pushen für ein Formel-1-Cockpit. Ich möchte so viel wie möglich dafür tun. Wenn das nicht möglich ist, dann müssen wir uns andere Optionen ansehen. Zwei Jahre ohne Rennen wären mir zu lange. Ich muss Rennen fahren, aber wir sehen uns Möglichkeiten an." Die Renault-World-Serie ist deshalb interessant, weil sich der Kalender nicht mit der Formel 1 überschneidet.

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