Maria de Villota

Spanien

Porträt

(Stand: 9. März 2012) Maria de Villota schickt sich an, seit Giovanna Amati (1992 auf Brabham) die erste Frau in der Formel 1 zu werden. Geboren am 13. Januar 1980 in Madrid, kommt sie aus einer Rennfahrer-Dynastie, sodass ihr Weg vorgezeichnet war. Denn schon Vater Emilio war zwischen 1977 und 1981 in der Königsklasse am Start, kam dabei aber nie über einen 13. Platz hinaus. Auch Bruder Emilio jun. ist Rennfahrer.

Maria begann ihre Laufbahn im Alter von 16 Jahren mit Kartrennen. Im Jahr 2001 stieg sie in die Formel Toyota auf und feierte bei einem Lauf in Albacete ihren ersten Sieg. In vier Jahren in der Spanischen Formel 3 schaffte sie immerhin einen Podestplatz. Ab der Saison 2006 wechselte sie in den Tourenwagen - ein Engagement, das sie bis in die Weltmeisterschaft (WTCC) führte. Zuletzt war die Blondine in der Euroseries 3000 und der Superleague Formula für ihren Heimatverein Atletico Madrid unterwegs, allerdings nur mit mäßigem Erfolg.

Ein Zwischen-Höhepunkt ihrer Karriere war dann ein Test in einem zwei Jahre alten Formel-1-Renault im August 2011 in Le Castellet. Vor den Augen von Teamchef Eric Boullier und Formel-1-Boss Bernie Ecclestone lieferte de Villota eine fehlerfreie Performance ab.

2012 ist sie als Testfahrerin von Marussia erstmals fester Bestandteil des Formel-1-Paddocks.