Charles Pic

Frankreich

Porträt

(Stand: 15. Februar 2013) Charles Pic gilt in Fachkreisen nicht unbedingt als künftiger Formel-1-Weltmeister, aber er hat in verschiedenen Nachwuchsserien mit guten Ergebnissen bewiesen, dass er sich einen festen Platz im Profi-Rennsport verdient hat. Allerdings hilft ihm natürlich, dass sein Vater ein einflussreicher Geschäftsmann im französischen Automobilsektor ist.

Weder bei den Karts noch in der Renault-World-Series oder der GP2 konnte er je eine Meisterschaft für sich entscheiden, aber Pic hat in seiner Karriere schon das eine oder andere Highlight gesetzt. Eine wahre Sternstunde erlebte er 2008, in seinem Premierenjahr im 3,5-Liter-Renault der World-Series, als er im Rahmen der Formel 1 in Monaco beide Läufe für sich entscheiden konnte. Absoluter Tiefpunkt war der Saisonauftakt 2009, als er sich in Barcelona schon in der Aufwärmrunde drehte.

Nach zwei Jahren als Topfahrer in der Renault-World-Series machte Pic den nächsten Schritt, der ihn in die GP2 führte. 2011 sicherte er sich den vierten Gesamtrang hinter Gegnern wie Romain Grosjean, Luca Filippi und Jules Bianchi, was ihm im Rahmen der Young-Driver-Days im November seinen ersten Formel-1-Testeinsatz für Marussia einbrachte.

Dank seiner Sponsorengelder erhielt Pic in der Folge auch einen Vertrag als Teamkollege von Timo Glock. Für die Saison 2013 wechselte er - nicht zuletzt dank des Wunschs von Motorenhersteller Renault nach einem französischen Fahrer - zu Caterham.