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  • 22.07.2011 17:08

  • von Stefan Ziegler

Williams: Sind die Updates eine Hilfe oder nicht?

Das britische Williams-Team experimentierte im Freien Training mit diversen Neuerungen, kam damit aber auf keinen grünen Zweig - Hoffnung auf Samstag

(Motorsport-Total.com) - Mit den Plätzen 15 und 18 startete das britische Williams-Team in das Wochenende am Nürburgring. Rubens Barrichello und Pastor Maldonado kamen trotz über 120 Trainingsrunden nicht über Ränge im breiten Formel-1-Mittelfeld hinaus - auch die neuen Updates funktionierten nicht wie gewünscht. Aus diesem Grund zieht das Traditionsteam aus Grove am Freitag ein eher gemischtes Zwischenfazit.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello

Unscharf: Rubens Barrichello weiß noch nicht, wohin die Reise am Nürburgring geht

"Am Morgen evaluierten wir einen neuen Heckflügel, einen neuen Frontflügel und ein neues Design bei der Aufhängung. Noch liegt bei all diesen Teilen einiges an Arbeit vor uns, also ist noch keine Entscheidung darüber gefallen, welche dieser Elemente beim Rennen zum Einsatz kommen werden", sagt Sam Michael, Technischer Direktor bei Williams. Am Samstag werde man sicher klarer sehen.

Dass der Nürburgring spezielle Charakteristiken aufweise, sei in diesem Zusammenhang allerdings nicht unbedingt eine Hilfe. Michael: "Aufgrund der Höhenlage müssen wir das Auto hier etwas anders abstimmen. Am Freitag ging es daher darum, das Setup um diese Dinge herum zu optimieren", meint der Australier. Dies gelang nur bedingt - Barrichello ist mit Rang 15 alles andere als zufrieden.


Fotos: Williams, Großer Preis von Deutschland


"Wir waren nicht so konkurrenzfähig, wie wir es eigentlich hätten sein sollen", sagt der Brasilianer, der bei einer Rundenzeit von 1:34.344 Minuten knapp 2,6 Sekunden hinter der Bestzeit abgewinkt wurde. "Wenn sich das Wetter verändert, könnte es interessant werden. Ich mag die Strecke und freue mich auf ein besseres Wochenende", erklärt Barrichello. Maldonado hatte indes ebenfalls Probleme.

"Es gab ein paar Schwierigkeiten und das verschaffte uns kein gutes Gefühl für das Auto", gesteht der Formel-1-Debütant aus Venezuela nach 1:34.996 Minuten und 3,3 Sekunden Abstand auf die Zeit von Mark Webber (Red Bull). Die Aussichten sind bescheiden: "Ich denke, vor uns liegt ein hartes Wochenende. Wir arbeiten aber intensiv und hoffen auf Besserung am Samstag", sagt Maldonado.

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