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  • 21.04.2012 16:46

  • von Roman Wittemeier

Williams hofft auf guten Rennspeed

Williams landete im Qualifying von Bahrain im grauen Mittelfeld: KERS-Probleme bei Pastor Maldonados Auto - Bruno Senna: "Es wird ein harter Kampf"

(Motorsport-Total.com) - Beim vergangenen Rennen in China waren beide Williams in den Punkten. Ein solches Ergebnis möchte man nun in Bahrain wiederholen. Die Voraussetzungen sind allerdings nicht allzu gut. Bruno Senna qualifizierte sich am Samstag in Manama für Startplatz 15, sein Teamkollege Pastor Maldonado hatte im Qualifying technische Probleme. Der Venezolaner, der zusätzlich wegen eines Getriebewechsels um fünf Plätze versetzt wird, nimmt den Grand Prix nur von Rang 22 in Angriff.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Pech in Q2: An Pastor Maldonados Auto streikte am Samstag das KERS

"Es war ein relativ schwieriges Qualifying für uns", fasst Williams-Chefingenieur Mark Gillan zusammen. "Pastor hatte ein Problem mit KERS. Darum konnte er keinen weiteren Versuch unternehmen. Es war schade, denn er hatte das Gefühl, dass sein Auto gut ausbalanciert war. Bruno hat sich im Verlauf des Qualifyings gesteigert und ist letztlich im engen Mittelfeld auf Platz 15 gelandet. Wir konzentrieren uns nun auf morgen. Wir hoffen, dass uns es unser guter Rennspeed ermöglicht, im Rennen weiter nach vorne zu kommen."

"Es war schwierig", stimmt Senna seinem technischen Leiter zu. "Wieder einmal haben ein paar Zehntelsekunden einen großen Unterschied bezüglich der Position ausgemacht. Es wird morgen ein harter Kampf, aber ich denke, dass wir dennoch ein gutes Rennen erleben können. Ich denke, ich habe heute alles aus dem Auto herausgeholt. Morgen werden wir stärker sein."

"Das Auto fühlte sich am Morgen schnell an", sagt Maldonado. "Schade, dass wir dieses KERS-Problem hatten. Deswegen konnte ich in Q2 nicht fahren. Es wird morgen ein hartes Rennen. Hinzu kommen noch meine Strafe und die Tatsache, dass es eine schwierige Strecke ist. Wir müssen vom Start weg attackieren und unsere Strategie richtig wählen. In den Rennsimulationen sah unser Speed gut aus. Ich freue mich auf die Herausforderung."


Fotos: Williams, Großer Preis von Bahrain