• 13.05.2012 18:10

  • von Dominik Sharaf

Webber wundert und ärgert sich über demolierte Nase

Der Red-Bull-Pilot musste seine Reifen schonen, aber gleichzeitig durch das Feld pflügen - "Neue Formel 1 ist eine Herausforderung"

(Motorsport-Total.com) - Ein durchwachsenes Wochenende endete für Mark Webber mit dem elften Rang beim Spanien-Grand-Prix am Sonntagnachmittag nicht unbedingt versöhnlich - schließlich gab es keine WM-Punkte. Der Australier blickt auf seinen Arbeitag aber nicht mit Groll und Wut, sondern kann einem für ihn von Zweikämpfen im Mittelfeld geprägten Geschehen sogar etwas abgewinnen: "Es war ein interessantes Rennen", bilanziert er.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber bestritt ein Rennen, in dem oft im dichten Mittelfeld steckte

Zwischenzeitlich mussten sein Red Bull Reparaturarbeiten verrichtet werden. "Ich weiß nicht, wo ich mir den Frontflügel beschädigt habe, aber ich musste an die Box kommen und mir eine neue Nase holen", beklagt Webber, der genau wie Lewis Hamilton den Spagat zwischen Ökonomie und Aggressivität wagen musste. "Es ging darum, die Reifen zu schonen. Aber wenn du überholen willst, ruinierst du dir die Reifen", erklärt er.

Hinzu kam die beschädigte Frontpartie seines Boliden: "Was auch immer mit der Nase passiert ist: danach war ich raus. Wer Druck macht, muss zur Box", so das ernüchternde Fazit zu einem Grand Prix, der wie alle Rennen in der laufenden Saison die Zuschauer befriedigt haben dürfte. "Es ist eine neue Art vom Racing, die gut für die Fans ist, wenn es ihnen gefällt. Aber es macht das Ganze in mehrfacher Weise zu einer größeren Herausforderung für uns", sagt Webber.