Vandoorne zufrieden: McLaren-Hoffnung zieht positives Fazit

(Motorsport-Total.com) - McLaren-Youngster Stoffel Vandoorne zieht ein Rennen vor dem Ende der Formel-1-Saison 2017 ein positives Fazit. Der 25-jährige Belgier erkennt, sich in den vergangenen Monaten stetig entwickelt zu haben: "Mein Start war schwierig, aber im Laufe der Zeit habe ich gemeinsam mit dem Team hart gearbeitet und spüre, dass ich nun meine volle Leistungskraft entfalte", so Vandoorne.

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Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne: Gegen Ende wurde es kuschelig Zoom

Es lässt sich an den Ergebnissen ablesen: Nachdem er bei den ersten fünf Grands Prix nie über den ersten Qualifikationsabschnitt hinausgekommen war, schaffte Vandoorne es zuletzt sogar unter die Top 10. In der zweiten Saisonhälfte holte er dreimal WM-Punkte, was ihm zuvor gar nicht geglückt war. Und auch im Vergleich mit Teamkollege Fernando Alonso ging es aufwärts, wie die "Supertime-Statistik" (die Addition der schnellsten Runde jeder Session eines Wochendes) unterstreicht.

Vandoornes Wert lag zunächst 1,439 Prozent über dem des Spaniers, nach 19 Rennen ist er jedoch auf 0,423 Prozent geschrumpft. "Ich fühle mich im Cockpit wohler als jemals zuvor. Meine Fortschritte in der zweiten Saisonhälfte waren sehr zufriedenstellend", bilanziert der ehemalige GP2-Champion und freut sich auf 2018: "Das Jahr war eine Herausforderung, aber am Ende hat es sich gelohnt, weil ich so viel gelernt habe und es kaum abwarten kann, was die nächste Saison bringt."

Da geht es McLaren-Rennleiter Eric Boullier ähnlich. Der Franzose betont, stolz auf den Kampfgeist seiner Truppe und deren Fortschritte zu sein, kann über die Probleme mit den Honda-Antrieben aber nicht hinwegsehen: "Obwohl die Resultate ausgeblieben sind und sie maßgeblich Einfluss auf die WM-Tabelle gehabt haben", merkt er an. Deshalb hätte sich McLaren früh darauf konzentriert, für 2018 zu entwickeln und dank der stabilen Regeln bereits viele Erkenntnisse gesammelt.