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TV-Quoten USA: Weniger Zuschauer zur Prime-Time

Die TV-Sender der Formel-1-Saison 2017 verzeichneten im deutschsprachigen Raum beim Grand Prix der USA in Austin den erwarteten Zuschauer-Rückgang

(Motorsport-Total.com) - Mercedes machte beim Grand Prix der USA in Austin den Gewinn der Konstrukteurswertung der Formel-1-Saison 2017 perfekt. Und Pay-TV-Sender Sky verzeichnete einen ordentlichen Zuschauerzuwachs: Im Vergleich zur Formel-1-Saison 2016 verfolgten 50 Prozent mehr Personen den US-Grand-Prix auf dem Bezahlsender, sodass Sky durchschnittlich 480.000 Zuschauer mit Live-Bildern aus Texas versorgte. Dies entspricht einem Marktanteil von 2,5 Prozent.

Titel-Bild zur News: Fans in Austin

Der US-Grand-Prix zog im TV wieder den Kürzeren gegen den "Tatort" im Ersten Zoom

Auf RTL verfolgten im Schnitt 4,25 Millionen Zuschauer, wie Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton einen weiteren Schritt in Richtung des vierten WM-Titelgewinns seiner Karriere machte. Dies ergab einen Marktanteil von 13,3 Prozent, was ungefähr auf Vorjahresniveau liegt, aber deutlich den schlechtesten Wert der Formel-1-Saison 2017 darstellt. Schon beim Kanada-Grand-Prix hatte RTL mit 16,9 Prozent wesentlich schlechter abgeschnitten als im Saisondurchschnitt.

2016 hatten bei RTL 4,34 Millionen zum Austin-Rennen eingeschaltet und dem Kanal einen Marktanteil von 13,4 Prozent beschert. Der Rekord für den US-Grand-Prix auf dem Circuit of The Americas von 2015 (4,59 Millionen), als sich Hamilton vorzeitig den Formel-1-WM-Titel sicherte, wurde bei RTL dieses Mal um gut 350.000 Zuschauer verfehlt.

Der ORF in Österreich erreichte mit seiner TV-Übertragung 575.000 Formel-1-Fans und erzielte damit ebenfalls den schlechtesten Marktanteil seiner Formel-1-Saison 2017: 19 Prozent. Auch hier hatte sich der Kanada-Grand-Prix auf ähnlichem Niveau (22 Prozent) und deutlich unter dem Durchschnitt bewegt.

Platzhirsch im deutschen Fernsehen war am Sonntagabend einmal mehr der "Tatort" im Ersten mit im Schnitt 8,92 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von fast 25 Prozent.