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TV-Quoten USA 2016: Formel 1 behauptet sich in Prime Time

Das späte Formel-1-Rennen in Austin muss sich lediglich dem "Tatort" geschlagen geben, dennoch schalten weniger Fans ein als im Vorjahr

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Großen Preis der USA 2016 musste sich die Formel 1 aufgrund der Zeitverschiebung in der Prime Time behaupten. Das gelang auf RTL mit durchschnittlich 4,34 Millionen Zuschauern (13,4 Prozent Marktanteil) recht gut. Man musste sich damit nur dem "Tatort" im Ersten geschlagen, den im Durchschnitt 9,52 Millionen Zuschauer sahen. Dennoch reichte das Rennen in Austin mit dem souveränen Start-Ziel-Sieg von Lewis Hamilton nicht an das Vorjahr heran.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Der Große Preis der USA 2016 war zu Rennbeginn zweitstärkste Sendung im TV Zoom

Damals schalteten noch 4,59 Millionen Menschen ein und damit rund 250.000 mehr als in diesem Jahr. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen blieb die Königsklasse mit 1,37 Millionen Zusehern (11,2 Prozent Marktanteil) deutlich unter den Erwartungen und dem Senderschnitt. Und das obwohl das teaminterne Mercedes-Duell um die WM - anders als 2015 - auch drei Rennen vor Saisonende noch offen ist.

Am Samstag hatte RTL auf eine Übertragung der Formel 1 verzichtet und das Qualifying auf den Partnersender n-tv ausgelagert. Entsprechend überschaubar fielen die Quoten aus: Lediglich 860.000 Formel-1-Fans verfolgten, wie Hamilton mit neuer Rekordzeit auf dem Circuit of the Americas zur Pole-Position raste. Die Wiederholung um Mitternacht auf RTL lockte dann immerhin 1,02 Millionen bei allen und 430.000 in der Zielgruppe vor den Bildschirm.

In Österreich verzichtete man gänzlich auf eine Live-Übertragung des Qualifyings aus Austin und zeigte eine halbe Stunde vor Mitternacht eine Zusammenfassung, die 105.000 Menschen verfolgten. Besser lief es dann am Sonntag: Hier schalteten zum Rennen im Durchschnitt 422.000 Zuschauer ein, das entspricht einem Marktanteil von 16 Prozent. Im Vorjahr waren noch 479.000 dabei, als Hamilton vorzeitig Weltmeister wurde.


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