Toro Rosso und Caterham geraten aneinander

(Motorsport-Total.com) - Daniel Ricciardo musste sich beim Großen Preis von Europa in Valencia mit der zwölften Position zufrieden geben, nachdem er mit Witali Petrow im Caterham kollidierte. Teamkollege Jean-Eric Vergne schied in der 26. Runde nach einer Kollision mit Petrows Teamkollege Heikki Kovalainen sogar aus.

© Toro Rosso

Daniel Ricciardo geriet im Rennen mit Petrow aneinander

"Das Endergebnis dieses Rennens ist enttäuschend", so Ricciardo. "Ich denke, dass ich gut gefahren bin, und das Team hat etwas Besseres verdient. Abgesehen von meiner Position im Ziel war es ein wirklich gutes Rennen. Ich kam beim Start gut von der Linie weg, überholte ein paar Autos. Aber die erste Runde war ein wenig ein Durcheinander, und ich versuchte, innen ein paar Autos überholen. Dabei kam Perez außen an mir vorbei."

"Mein erster Rennabschnitt war stark, und ich konnte mit unseren Gegnern mithalten. Auch der zweite Rennabschnitt war gut. Das Safety-Car hat nicht wirklich zu unserem Gunsten gearbeitet. Nach meinem zweiten Boxenstopp machte ich bis zum Ende Druck, und vor mir lag Petrow, der ziemlich langsam war. Ich kam an ihm vorbei und er verteidigte sich, indem er etwas neben die Ideallinie fuhr."

"Ich versuchte, wieder zurück zu kommen und habe das Gefühl, dass ich ihm etwas Raum gegeben habe. Aber wir berührten uns dennoch, denn vielleicht war sein Manöver etwas zu aggressiv. Wie auch immer, das hat mich eine Chance gekostet, in die Punkte zu kommen. Es gibt jedoch ein paar positive Dinge, die wir aus diesem Rennen mitnehmen können, selbst wenn sie von außen nicht sichtbar sind."

"Es ist sehr schade, das Rennen nicht beendet zu haben", so Vergne. "Denn auf dem weicheren Reifen legte ich an Tempo zu, nachdem ich auf dem härteren gestartet war. Dies ist auch mein erster Ausfall der Saison."

"Was den Zwischenfall mit Heikki betrifft, so hatte ich das Gefühl, dass ich vorn liege. Und als ich begann, in die Kurve einzulenken, kollidierten wir und sein Frontflügel schlitzte mir mein Hinterrad auf. Der Unterboden war zu stark beschädigt, sodass es nicht möglich war, das beschädigte Hinterrad auszutauschen. Es gab für mich also keine Möglichkeit, weiterzufahren. Meiner Meinung nach war dies lediglich ein Zwischenfall im Rennen."