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  • 02.11.2011 21:27

  • von Pit Lane

"Silly Season": Gerüchte, Halbwahrheiten, harte Fakten

Unser Kolumnist Pit Lane hat sein bestens informiertes Kontakt-Netzwerk angezapft und analysiert, welche Überraschungen es auf dem Transfermarkt geben könnte

Titel-Bild zur News: Pit Lane

Ich glaube: Auf dem Transfermarkt ist vieles noch nicht in Stein gemeißelt...

Liebe Freunde der "Silly Season",

es hat dieses Jahr ziemlich lange gedauert, bis die "Silly Season" richtig silly geworden ist, aber jetzt ist es doch so weit. Zwei Rennen vor Schluss der (längst entschiedenen) Weltmeisterschaft 2011 schöpfen Formel-1-Fans wahrscheinlich die meiste Spannung daraus, die Vergabe der noch offenen Cockpits für 2012 zu verfolgen. Also habe ich in den vergangenen Wochen und Tagen wieder einmal meine Kontakte aus der Szene angezapft und den aktuellen Stand der Dinge zusammengetragen. Gehen wir das Ganze also mal Team by Team durch.

Bei Weltmeister Red Bull ist alles klar: Sebastian Vettel und Mark Webber werden gemeinsam weitermachen. Viel spannender ist die Frage, wer 2013 neben Sebastian im zweiten RB9 sitzen wird, denn Webber (dann schon 36 Jahre alt) hat wieder nur einen Einjahresvertrag unterschrieben und ist dem Ende seiner Formel-1-Karriere deutlich näher als dem Beginn. Außerdem: Sollte er 2012 gegen "Super-Seb" noch einmal so untergehen wie dieses Jahr, dann wird er wohl kaum Lust verspüren, sich 2013 weiterhin demütigen zu lassen. Zwar scheint sich Webber mehr und mehr mit der Rolle der Nummer zwei anzufreunden, aber unterm Strich ist und bleibt er ein stolzes Kerlchen.

McLarens "Dreamteam" muss bleiben

Auch bei McLaren erwarte ich keine Überraschungen: Der Vertrag von Jenson Button wurde schon Anfang Oktober bis Ende 2014 verlängert (Martin Whitmarsh hat sich im Gespräch mit Eddie Jordan vor laufenden 'BBC'-Kameras verplappert). Das überrascht mich nicht, denn "Jense" hat teamintern Lewis Hamilton schon lange den Rang abgelaufen, was die Sympathien (auch bei Partnern und Sponsoren) angeht. Jetzt fährt er auch mindestens auf Augenhöhe, dank seiner einmaligen Fähigkeit, die Pirelli-Reifen zu schonen und besonders komplexe Rennen richtig zu lesen.

Aber, ganz ehrlich: Lewis ist und bleibt das größere Naturtalent. 2011 ist die wahrscheinlich schlechteste Saison seiner Karriere, und dass ihn sein neuer Manager Simon Fuller nicht genug tröstet, obwohl ihn Nicole Scherzinger abserviert hat (angeblich, weil er noch keine Familie gründen wollte), rundet das zuletzt doch sehr chaotische Bild ab. Doch trotz aller Turbulenzen, Ausraster und Fehler hat Lewis pro Rennen im Durchschnitt nur um zwei Punkte weniger geholt als sein hochgepriesener Teamkollege. Das genügt seinen Ansprüchen nicht, ist aber andererseits auch kein Weltuntergang.

Anthony und Lewis Hamilton

Vater Anthony Hamilton soll Lewis wieder aufrichten - auch für McLaren Zoom

Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass Whitmarsh auch seinen Vertrag verlängern wird. McLaren mag das Seuchenjahr 2011 entgegenkommen, um Lewis auf den Boden zurückzuholen und auch seine Gagenforderungen zu drücken, die bis vor kurzem gen Himmel zu wachsen drohten. Kein schlechter Schachzug so gesehen, ihm einen Schuss vor den Bug zu setzen, indem Buttons Vertrag zuerst verlängert wurde. Aber dass man den Weltmeister von 2008, sozusagen eine "Erfindung" von McLarens grauer Eminenz Ron Dennis, gehen lassen wird, ist schwer vorstellbar.

Ferrari: Massa wackelt gewaltig

Ferrari hat sich die Dienste von Fernando Alonso bis Ende 2016 gesichert. Damit ist der zweifache Weltmeister (inzwischen auch schon wieder fünf Jahre her!) der am längsten gebundene Pilot im gesamten Formel-1-Feld. Aber Luca di Montezemolos letzte Versicherung, dass Felipe Massa auch 2012 im Ferrari sitzen wird, ist schon ein Weilchen her - und zuletzt hat sich der Brasilianer nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Als er in Indien in Qualifying und Rennen wegen der gleichen Dummheit zweimal seine Radaufhängung demoliert hat, soll Montezemolo zu Hause in Italien getobt und jedes Schutzbedürfnis endgültig verworfen haben.

Felipe empfehle ich, einmal seinen alten Kumpel Kimi Räikkönen anzurufen. Der weiß nämlich genau, was man an Ablöse kassieren kann, wenn man von Ferrari rausgeschmissen wird. Sieben Millionen Dollar sollen es beim "Iceman" damals gewesen sein, unter der Bedingung, dass er im Jahr darauf nicht bei einem anderen Team Formel 1 fährt. Bei Massa würde Montezemolo wahrscheinlich etwas billiger davonkommen. Man munkelt, dass der Italiener ernsthaft in Erwägung zieht, dieses Geld in die Hand zu nehmen, um Felipe loszuwerden. Seit seinem Unfall in Ungarn 2009 ist er einfach nie wieder der Alte geworden.

Felipe Massa

Felipe Massas Abschiedsgruß: Schon so gut wie raus bei Ferrari? Zoom

Womit wir auch schon bei den möglichen Nachfolgern wären, und das baut mir eine wunderbare Brücke zu Mercedes. Der Erste, der ernsthaft geschrieben hat, dass Nico Rosberg 2012 Teamkollege von Alonso bei Ferrari werden könnte, ist mein Kollege Oli Reuter vom Kölner 'Express'. Jetzt hat der aus Nicos Umfeld erfahren, dass in Maranello sogar schon Verhandlungen stattgefunden haben sollen. Über mehrere Ecken höre ich aus der Ferrari-Peripherie, dass Nicos Besuch in Maranello "persönliche Gründe" hatte (vielleicht will er sich einen Ferrari kaufen, weil ihm sein Mercedes-Dienstwagen nicht mehr gefällt), aber das haben ja auch Räikkönen und Williams von ihrem Gespräch in Grove gesagt - und jeder weiß, dass das gelogen war!

Rosberg will endlich gewinnen

Ich kann Nico schon verstehen: Nach einer wirklich herzerfrischenden GP2-Meistersaison 2005 ist er 2006 mit schnellster Rennrunde gleich im ersten Rennen in die Formel 1 eingestiegen. Ron Dennis hat ihn damals sofort angesprochen und erste Vorarbeit für einen Wechsel zu McLaren gelegt, aus dem bis heute nichts geworden ist. Nico hat - abgesehen von seinem Lehrjahr 2006 - jeden Teamkollegen gnadenlos zerlegt, die Karrieren von Alexander Wurz und Kazuki Nakajima beendet. Seit 2010 lässt er den erfolgreichsten Rennfahrer aller Zeiten (mit wenigen Ausnahmen) aussehen wie einen alternden Opa mit Krückstock. Trotzdem wartet er immer noch auf seinen ersten Grand-Prix-Sieg.

So viel hatte er sich von seinem Wechsel zum (damaligen Weltmeisterteam formerly known as Brawn) Mercedes-Rennstall erwartet. Dass er Michael Schumacher von Anfang an im Griff hatte, ließ ihn darüber hinwegsehen, dass die Siege nicht gleich auf dem Silbertablett serviert kamen. Aber wenn er mit seinen 26 nicht bald anfängt, Rennen zu gewinnen, droht er als ewiges Talent zu versauern - ein Gedanke, der ihm gar nicht gefällt. Und das Selbstvertrauen, Schumacher geschlagen zu haben, könnte ihm mental dabei helfen, sich Alonso bei Ferrari anzutun. Noch dazu jetzt, wo Schumacher bei Mercedes immer besser in Form kommt und Verschwörungstheoretiker (ich zähle mich nicht dazu) schon wittern, dass der Altstar (wie in alten Ferrari-Zeiten) vom Team bevorzugt werden könnte.

Nico Rosberg

Will 2012 endlich seinen ersten Grand Prix gewinnen: Nico Rosberg Zoom

Man werfe all diese Gerüchte in einen Topf, streue noch das 'Bild'-Interview von vergangenem Sonntag dazu, in dem sich Ross Brawn und Norbert Haug dagegen sträuben, Rosberg explizit für 2012 zu bestätigen, und schon macht die "Silly Season" richtig Spaß! Denn sollte Nico Mercedes trotz seines Ende 2009 unterschriebenen Dreijahresvertrags (mit Ausstiegsklauseln) vorzeitig in Richtung Ferrari verlassen, könnte das auf dem Transfermarkt einige Reaktionen nach sich ziehen.

Warum Mallya vielleicht doch nicht lügt

Erstens wäre mit Massa ein Kaliber verfügbar, das für Teams wie Renault und Williams eine spannende Alternative darstellen könnte. Und zweitens wäre bei Force India plötzlich wieder Bewegung drin! Denn Vijay Mallya behauptet beharrlich, dass er noch keine Fahrerentscheidung für nächstes Jahr getroffen hat, obwohl meine Kollegen bei 'Motorsport-Total.com' mit hundertprozentiger Sicherheit wissen, dass die Stammfahrer-Verträge von Nico Hülkenberg und Paul di Resta schon nach dem Grand Prix von Südkorea fixiert wurden. Bisher dachten wir alle, Mallya lügt.

Heute ist mir aber ein Szenario eingefallen, wie er behaupten kann, sich noch nicht entschieden zu haben, obwohl Hülkenberg und di Resta schon fixiert wurden. Denn wenn Mercedes einen Nachfolger für Rosberg brauchen sollte, dann wäre di Resta als Mercedes-DTM-Champion von 2010 erste Wahl. Ein extrem kluger Schachzug von Vijay, di Resta schon unter Vertrag genommen zu haben, denn so kann er von Mercedes eine millionenschwere Ablöse kassieren (oder einen Rabatt bei den Motorenlieferungen aushandeln), falls seine schottische Zukunftshoffnung nach Stuttgart berufen werden sollte. Einen Testfahrer haben die Inder übrigens auch schon: Ferrari-Junior Jules Bianchi.

¿pbvin|512|4218||0|1pb¿Das Rosberg/Massa-Szenario könnte auch für Adrian Sutil eine Chance sein. Erstens steht der begabte Pianist, der sich gegen di Resta keineswegs verstecken muss (ganz im Gegenteil sogar), bei Norbert Haug schon seit Jahren hoch im Kurs (und er würde mit seinem smarten Auftreten perfekt zur silbernen Nobelmarke passen) - und zweitens: Wenn di Resta wirklich das Mercedes-Cockpit bekommen sollte, wäre auch bei Force India wieder ein Platz frei. Verträge hin, Verträge her.

Schon so gut wie sicher ist, dass Renault 2012 mit Witali Petrow und Romain Grosjean an den Start gehen wird. Petrow bringt russische Millionen und Connections mit, Grosjean bei seiner zweiten Chance eine ernsthaftere Einstellung und einen GP2-Titel - sowie die nicht ganz unwesentliche Zugehörigkeit zum Gravity-Fahrerkader. Bei Gravity Sport Management hat ein gewisser Eric Boullier seine Finger im Spiel, und Eigentümer der Firma ist Genii Capital. Na, klingelt's? Dass Grosjean einen französischen Pass hat, dürfte zudem für Motorenlieferant Renault nicht ganz uninteressant sein - auch wenn das Team nächstes Jahr nur noch Lotus heißen wird.

Kubica bei Renault aus dem Rennen

Robert Kubica, das höre ich von jemandem, der es genau wissen muss, ist endgültig aus dem Rennen. Dem Team fehlt wohl das Vertrauen, dass der Pole nach seinem Rallye-Unfall wieder so schnell sein wird wie davor, und nach den vielen Fahrerwechseln der vergangenen Monate möchte man einmal Kontinuität einkehren lassen. Bruno Sennas Chancen, statt Grosjean den Zuschlag zu erhalten, schätzen meine Kontakte als minimal ein. Da müssten die brasilianischen Geschäftspartner von Genii schon ganz tief in die Tasche greifen...

Wenig zu sagen gibt's über Sauber, denn bei den Schweizern mit den leckeren Tequila-Cocktails sind Kamui Kobayashi und Sergio Perez schon seit längerer Zeit bestätigt. Schwer tue ich mir dabei, die Gedanken von Franz Tost (Toro Rosso) zu lesen, aber aus den Medien entnehme ich, dass er die Qual der Wahl hat zwischen: Jaime Alguersuari, Daniel Ricciardo, Sebastien Buemi und Jean-Eric Vergne (Wahrscheinlichkeit in dieser Reihenfolge). Wobei letztendlich nicht Franz selbst entscheiden wird, sondern Red Bulls heimlicher Chef hinter den Kulissen, Juniorteam-Talentscout Helmut Marko. Der steht bei Dietrich Mateschitz übrigens höher denn je im Kurs, seit sein Schützling Vettel die Konkurrenz zu Tode siegt.

Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo könnte von HRT zu Toro Rosso zurückbeordert werden Zoom

Interessant ist, dass Williams nach dem schlechtesten Jahr in der Teamgeschichte einer der Dreh- und Angelpunkte am diesjährigen Transfermarkt ist. Pastor Maldonado ist mit einem zweistelligen Millionenbetrag (man hört, es sind mehr als 20 Millionen Dollar) hundertprozentig gesetzt. Rubens Barrichello weniger. Der dienstälteste Grand-Prix-Pilot der Formel-1-Geschichte wird von Adam Parr schon seit Wochen hingehalten, obwohl er lieber heute als morgen unterschreiben würde (und auch schon verzweifelt bei Renault angeklopft hat). Nico Hülkenberg weiß genau, wie so etwas enden kann...

Überrascht Williams mit Räikkönen?

Alternativen zum Altstar sind Kimi Räikkönen und Adrian Sutil, die beide schon zu Gesprächen in Grove waren, und der frischgebackene GP3-Champion Valtteri Bottas. Bottas ist schon seit zwei Jahren Williams-Testfahrer, hat bisher aber kaum getestet. Sollte er bei den Young-Driver-Days in Abu Dhabi überzeugen, könnte er überraschend schon 2012 zum Stammfahrer befördert werden. Als wahrscheinlich gilt das aber nicht, denn Williams hätte dann neben Fast-Rookie Maldonado einen waschechten Rookie an Bord - ein zu mutiges Rezept, wenn man aus der schlimmsten Krise in der Geschichte des Teams finden möchte?

Viel mehr Charme hat da schon die Variante Räikkönen. Kimi, so sagt man mir, will unbedingt zurück in die Formel 1. In der Rallye-WM kommt er nicht weiter, auf die Sportwagen-WM hat er nur beschränkt Lust (und kaum siegfähige Cockpit-Optionen) und die NASCAR war trotz eines Tests nie ernsthaft Thema. Aber warum sollte sich ein ehemaliger Weltmeister, dessen einzige Schwächen seine Vorlieben für ein eisgekühltes Tröpfchen Wodka und unregelmäßige Antriebslosigkeit sind, ausgerechnet Williams antun?

Kimi Räikkönen

Superstar Kimi Räikkönen: Statt Rallye-WM doch bald wieder Formel 1? Zoom

Weil er 2012 nur als Übergangsjahr sehen würde! Ende 2012 laufen einige wichtige Verträge aus, sodass die Karten auf dem Transfermarkt dann völlig neu gemischt werden könnten. Ein Räikkönen nach einer starken und motivierten Williams-Saison wäre dann plötzlich auch wieder eine Option für Teams wie Red Bull, Mercedes und Co. Doch bei Williams ist man sich noch gar nicht hundertprozentig sicher, ob man Kimi wirklich will. Erstens würde so ein "Projekt" eine Stange Geld kosten - und zweitens zeigt das Beispiel Schumacher, dass selbst das größte Ausnahmetalent nach längerer Pause Schwierigkeiten haben kann, gerade wo sich zuletzt viele Parameter (Pirelli-Reifen, KERS, DRS, etc.) geändert haben. Und mit den Parametern auch das Anforderungsprofil an die Fahrer.

Williams: Sutil der ideale Mann?

Sollte Räikkönen doch lieber weiter in Finnland Hundeschlitten-Rennen fahren wollen, Bottas in Abu Dhabi nicht überzeugen und Barrichello nicht mehr gewollt werden, dann wäre Sutil eine interessante Alternative. Der Zimmermann-Schützling hat das eine oder andere Milliönchen von Medion und Capri-Sonne im Gepäck (auch noch 2012?), hat sich bei Force India sicher nicht durch fahrerische Mängel disqualifiziert und verfügt inzwischen auch über genug Erfahrung, um ein Team wie Williams anzuführen. Allerdings hört man aus Williams-Kreisen, dass zumindest das "Kleingeld", das er mitbringen würde, kein Entscheidungskriterium wäre. Sutil und Williams, das wäre keine Zweck-, sondern eine Liebesheirat, sollte es dazu kommen. Und Mirko Bortolotti, der Formel-2-Champion, der in Abu Dhabi den Williams testen darf? Höchst unwahrscheinlich, dass aus diesem One-Night-Stand kurzfristig mehr wird...

Bleiben noch die drei neuen Teams. Lotus (ab nächstes Jahr wahrscheinlich Caterham) hat eigentlich alles geregelt: Heikki Kovalainen hat sich seinen Vertrag mit motivierten Glanzleistungen erarbeitet, Jarno Trullis wurde eher noch ein weiteres Jahr mitgeschleppt. Aber wie ich aus (nicht bestätigter) Quelle höre, soll Charles Pic mit geschätzten fünf Millionen Dollar bei Tony Fernandes angeklopft und Gehör gefunden haben. Neben Geld bringt der GP2-Gesamtvierte nämlich auch einen strategisch hochinteressanten Vater (große Nummer bei Mercedes' LKW-Division in Frankreich) mit. Vielleicht muss sich Trulli künftig also auf sein Weingut konzentrieren - auch wenn ich für diese Neuigkeit ehrlich gesagt nicht meine Hand ins Feuer legen würde.

Charles Pic

Charles Pic läuft mit Millionen und einflussreichem Vater durch die Gegend Zoom

Die Pics haben auch bei Williams angeklopft und bei Marussia-Virgin, wo Timo Glock gesetzt ist und Jerome D'Ambrosio eine zweite Chance bekommen könnte. Grundsätzlich gilt aber: Auch wenn Marussia nun voll ein- und Virgin komplett aussteigt, kann man sich den Platz an Glocks Seite jederzeit erkaufen. Kostenpunkt: mindestens fünf Millionen Dollar. Beträge, die auch Kandidaten wie Giedo van der Garde oder Sakon Yamamoto aufbringen könnten. Ähnliches gilt übrigens auch für HRT, wo Colin Kolles wahrscheinlich noch nicht einmal selbst den geringsten Schimmer hat, wer nächstes Jahr in seinen Autos sitzen wird...

We'll see. In diesem Sinne: C'est la vie,


Pit Lane