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  • 13.05.2012 18:08

  • von Roman Wittemeier

Senna: "Missverständnis" mit Schumacher

Während Williams-Teamkollege Pastor Maldonado zum sensationellen Sieg fuhr, erlebte Bruno Senna einen enttäuschenden Renntag in Spanien

(Motorsport-Total.com) - Über der Siegesfeier bei Williams liegt ein Schatten. Kurz nach der großen Zeremonie für Rennsieger Pastor Maldonado in Barcelona brach in der Williams-Garage ein Feuer aus. Mittendrin: der FW34 von Bruno Senna. Für den Brasilianer war es das Ende eines Arbeitstages, der ohnehin nicht viel Gutes gebracht hatte. Senna war nach einer Kollision mit Michael Schumacher in Runde 13 ausgeschieden. "Wir freuen uns über den Sieg. Das ist am wichtigsten. Mein Rennen vergessen wir lieber schnell", sagt Senna bei 'RTL'.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher, Bruno Senna

Das fliegt mir doch das Heck weg: Bruno Senna gegen Michael Schumacher

Schumacher machte Senna nach dem Crash als Schuldigen aus. "Er war ziemlich weit hinter mir und ich war auf alten Reifen unterwegs. Vielleicht hat er sich beim Bremsen verschätzt", schildert der Williams-Pilot seine Sicht der Dinge. "Ich war auf der Innenseite und wollte ihm den Weg frei machen. Das war wohl ein Missverständnis. Er würde nie zugeben, dass es sein Fehler war. Ich sehe es aber auch nicht als meinen an. So etwas kann eben mal passieren."

Der Sieg seines Teamkollegen Maldonado gilt als Signal: Williams ist ab sofort siegfähig. "Wir lernen immer weiter hinzu. Man darf nicht denken, dass man den endgültigen Dreh heraus hat", bremst Senna die hohen Erwartungen zunächst einmal aus. "Man muss weiter arbeiten. Das werde ich tun. Wir haben jetzt endlich ein Auto, das große Erfolge zulässt. Beim nächsten Grand Prix soll es für mich persönlich wieder besser laufen."