• 15.07.2012 17:30

  • von Felix Matthey

Russe Aljoschin sucht Sponsorengelder für die Formel 1

Für den Russen Michail Aljoschin wäre es ein Traum bis zum ersten Grand Prix in Russland ein Stammcockpit in der Formel 1 zu haben - Geld ist jedoch das Problem

(Motorsport-Total.com) - An diesem Wochenende öffnete der brandneue Rennkurs "Moscow Raceway" in der Nähe der russischen Hauptstadt seine Tore. Zu Gast war bei diesem Event nicht nur Formel-1-Pilot Witali Petrow, der einige Showrunden in seinem Caterham drehte, sowie Ex-Formel-1-Weltmeister Alain Prost. Auch die Renault-World-Series war am Start und weihte mit ihren Formel- und Tourenwagenrennen die Strecke offiziell ein.

Titel-Bild zur News:

Michail Aljoschin sieht sich für ein Formel-1-Engagement gut gerüstet

Am Start in der Formel-Klasse mit 3,5 Litern Hubram war unter anderem auch der Russe Michail Aljoschin, ehemals Mitglied des Junior-Teams von Red Bull. 2010 hatte der heute 25-Jährige diese Meisterschaft gewonnen, bestritt dann ein kurzes Intermezzo in der GP2-Serie, die im Rahmen der Formel 1 ihre Rennen austrägt, musste dann jedoch aus Mangel an Sponsorengeldern wieder in die Renault-Rennserie zurück kehren.

Den Traum von der Formel 1 hat Aljoschin aber dennoch nicht begraben: "Ich gebe nicht auf", so der Russe gegenüber der Nachrichtenagentur 'RIA Nowosti'. "Ich bin erst 25 Jahre alt, was ein gutes Alter für die Formel 1 ist. Es ist noch nicht zu spät. Die Erfahrung, über die ich verfüge, wird mir helfen."

Diese Woche wurde bekannt, dass Russland für 2014 die Austragung eines Grand Prix fest eingeplant habe. Dieser soll jedoch nicht auf dem "Moscow Raceway", sondern in der Olympiastadt Sotschi am schwarzen Meer stattfinden.

"Ich bin erst 25 Jahre alt, was ein gutes Alter für die Formel 1 ist." Michail Aljoschin

Ein Traum wäre es für Aljoschin mit Sicherheit, dann in der Königsklasse ein Stammcockpit zu haben. Dafür benötigt er jedoch finanzielle Hilfe, am liebsten aus dem Heimatland: "Es ist immer schön, wenn man von russischen Unternehmen unterstützt wird", macht der Moskauer Werbung in eigener Sache. "Wir sollten uns immer gegenseitig helfen. Ich gehe jetzt schon lange für Russland an den Start und bin stolz darauf."

Im Gegensatz zu Landsmann Petrow verfügt Aljoschin nicht über ein wohlhabendes Elternhaus und kann sich deshalb einen Seitenhieb nicht verkneifen: "Es ist einfacher für eine Person, dessen Familie für ein Formel-1-Cockpit Geld hinlegen kann. Es ist sehr schwierig, Sponsoren zu finden, wenn man keinen reichen Vater hat. Das begleitet einen die ganze Karriere lang."

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Instagram

Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt

Folge uns auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!