Red Bull: Warum Vettel langsamer war

(Motorsport-Total.com) - In den ersten Rennen der aktuellen Saison war Sebastian Vettel in Reihen der Red-Bull-Mannschaft klar der bessere Mann. Doch der Heppenheimer hatte viel Pech und fuhr nicht die erhofften Siege ein. Seit dem Grand Prix in Barcelona hat plötzlich der Teamkollege Oberwasser. Mark Webber siegte nicht nur in Spanien, sondern auch in Monaco. Beeindruckend war vor allem, wie der Australier seinem deutschen Kollegen im Fürstentum immer wieder davonfahren konnte.

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Defektes Chassis: Vettels "Lucious Liz" hat sich in den Monaco-Straßen verletzt

Die Webber-Dominanz hatte jedoch offenbar einen Grund. "Wir haben einen Defekt an Sebastians Chassis gefunden", berichtet Red-Bull-Teamchef Christian Horner auf 'autobildmotorsport.de'. Dieser Schaden am RB6 des Deutschen könnte die Ursache dafür gewesen sein, dass Vettel nicht auf Webber-Niveau fahren konnte. "Der hat sich während des Monaco-Grand-Prix entwickelt und hat Sebastian ganz sicher nicht schneller gemacht. Für das nächste Rennen in der Türkei bekommt er deshalb ein neues Chassis", erklärt Horner.#w1#

Die beiden Red-Bull-Piloten liegen derzeit punktgleich an der Spitze des Formel-1-Klassements. Webber hat die Führung inne, weil er einen Sieg mehr als Vettel auf dem Konto verbuchte. "Sebastian hat die Saison in einer tollen Form begonnen und ich bin sicher, dass er in den kommenden Rennen zurückschlagen wird", verspricht der Teamchef. "Beide werden sich an der Spitze abwechseln. In Barcelona und Monaco war Mark einfach stärker, hatte mehr Selbstbewusstsein und fühlte sich im Auto wohler. Sebastian dagegen klagte mehrfach über die Balance des Autos."